Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr...

Altenbrucher Hafen

Aus cuxpedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Altenbrucher Hafen

Der Altenbrucher Hafen ist ein Sielhafen im Vordeichgelände.

Allgemein

Der Altenbrucher Hafen wird 1373 erstmals schriftlich erwähnt unter dem Namen `sante Nicolaus thom reepe´.

Es ist ein Naturpriel mit vielen Krümmungen, ähnlich dem Neuhäuser oder Freiburger Hafen.
Entgegen dem damaligen (16. Jh.) Ritzebütteler Hafenpriel und und dem Freiburgen Hafen hatte er den Vorteil, dass er durchgängig schiffbar war, wärend die beiden anderen infolge der Elbverlagerung weitgehend versandet waren. Infolge dessen war Hamburg seinerzeit gezwungen im vorgelagerten Neuen Feld einen eigenen Hafen zu anzulegen, da der bremische Erzbischof den zum Erzbistum gehörigen Altenbrucher Hafen für Getreidetransporte des Amtes Ritzebüttel nach Hamburg sperrte.

1631 wird er und vermutlich auch die Altenbrucher Braakschleuse erneuert.

Ähnliches wie im 16. Jh. ereignete sich im 19. Jh.. Der zum preußischen Land Hadeln gehörige Altenbrucher Hafen war im Gespräch zu einem Großhafen ausgebaut zu werden. Dem kam Hamurg zuvor, inden im Ritzebütteler Raum ein Hafenprojekt beschlossen wurde, was dann 1872 in Angriff genommen wurde. Es wurde der Englische Hafen, später Amerikahafen.

Sportboothafen

Der Altenbrucher Hafen ist ein beliebter Sportboothafen. Bie Niedrigwasser bleibt -besonders nahe dem Siel- etwa ein Meter Wasser stehen. Im übrigen fällt der Hafen weitgehend trocken. Der Grund besteht teilweise aus harten Sand, so dass sich eine Kielyacht nicht eingraben kann. Altenbruch ist deshalb mehr etwas für flachgehende Boote.

Die Ansteuerung des Hafens erfolgt über die Ansteuerungspricken (siehe Pricke). Das Fahrwasser zu den Stegen verläuft östlich der Prickenreihe.

Binnenhafen

Altenbruch Kanalschleuse 2314.jpg
Bogen des alten Schleusentunnels von 1858

Auf der Landseite des Deiches befand sich ein kleiner Hafen für Lastkähne. Die Kähne konnten durch den 1858 gebauten Schleusentunnel die Schleuse und damit den Deich passieren. Beim Neubau der Schleusenanlage 1959 hat man den Bogen der alten Schleusen stehen lassen. Heute befindet sich an dieser Stelle noch eine Rampe mit deren Hilfe kleinere Sportboote zu Wasser gelassen werden können. Diese gelangen dann duch einen Tunnel in den Sportboothafen.


Löschplatz

Einen Löschplatz für Lastkähne es gab es etwas Landeinwärts, dort wo der Braakstrom der Altenbrucher Bahnhofstraße am nächsten kommt. Die letzte Fracht, Steine für den Hausbau, ist hier noch nach dem zweiten Weltkrieg gelöscht worden.
Die Frachtkähne auf dem Braakstrom fuhren noch weiter landeinwärts und steuerten den Altenbrucher Kanal an, wo noch heute ein Speicherhaus am Altenbrucher Markplatz an diese Zeit erinnert.

Bilder

Karte

<googlemap version="0.9" lat="53.837057" lon="8.771081" zoom="17" width="500" height="500"></googlemap>