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Bahnhofswasserloch

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Bahnhofswasserloch am Wasserturm

Das Bahnhofswasserloch ist ein Gewässer an der Bahnhofstraße

In alten Karten (1742) findet sich ungefähr dort ein kleiner Priel.
In einer Karte von 1821 und davor findet sich dort die Amtsschreiber-Wiese.

In einem Lageplan von 1894 findet sich im heutigen Bereich zwischen Kapitän-Alexander-Straße, Bahnhofstraße und Schwarzer Weg das Bahnhofswasserloch oder auch einfach Bahnhofsloch.

Ursache für seine Entstehung war der Deichbruch des östlichen Obdeiches, der heutigen Kapitän-Alexander-Straße (nördlich der Bahnhofstraße), der im Jahre 1825 das Kalkofenwehl als Teil des Wasserlochs entstehen lies.

Es besteht eine Verbindung, evtl. bereits seit vor 1825 als Abfluss des ehem. Prieles, unterhalb des östlichen Obdeiches in den Schleusenpriel. Als selbsttätiger Verschluss dient das sogenannte Klappsiel.

Ehemals war der Teich wesentlich größer als heute und zog sich bis zur Großen Hardewiek. Dort führte es in der gleichen Sturmflut 1825 durch einem Deichbruch in Richtung Große Hardewiek, zur Entstehung des Scharnstwehles oder einfach Wehl.

Im Laufe der Jahre wurde das Wasserloch zunehmend, z.B. für den Ausbau der Bahnhofstraße 1897, verfüllt. Ebenso wurde darin die Gründung für den Wasserturm geschüttet, der anfänglich mitten im Wasser stand. Heute ist nur noch ein Bruchteil seiner ehemaligen Größe vorhanden.

Im Jahre 1897 wurde anlässlich des Baus des neuen Bahnhofsgebäudes der ehemals zum Bahnhofswasserloch gehörige Bahnhofsvorbereich mit Sand aus Altenwalde aufgehöht und um 1900 die Anlage um das Wasserloch parkmäßig aufgehübscht; die Bahnhofstraße wurde ostseitig mit Bäumen und Büschen bepflanzt. 1927 und 1936 wurde die Parkanlage nochmal umgestaltet. Nachdem sie nach 1945, ebenso wie an der Alten Liebe, als Gemmüsegarten genutzt wurde, wurde sie 1949 wieder als Parkanlage hergerichtet.

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