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Barkasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.
 
Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.
  
[[Datei:Kugelbakehafen 2.jpg|Barkassenanleger im [[Kugelbakehafen]]|thumb|right]]
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In [[Cuxhaven]] wurden Motorbarkassen als Hafenrundfahrtboote, als [[Kugelbakefähre|Fährverbindung]] zwischen [[Alte Liebe]] und [[Kugelbake]], sowie als Arbeitsboote der Hafenbaubehörde eingesetzt.
Am [[14. Juli]] [[1911]] wurde eine Bootsverbindung als Personenfähre zwischen [[Alte Liebe]] und [[Kugelbakehafen]] eingerichtet. Anfänglich mit Segelbooten ging man dann auf offene Motorboote und später auf Motorbarkassen über. Der Anleger an der Alten Liebe befand sich auf der Innenseite des Bollwerkes im [[Alten Hafen]]. Nicht bekannt ist, wann als dritte Anlegestelle die [[Seeterrassen Grimmershörn|Seeterassen]] dazukamen. Sie lag zwischen Seeterassen und Freibad. Die letzten Motorbarkassen waren `Columbus 2´ und `Störtebecker´. Vermutlich um 1990 wurde der Betrieb eingestellt.
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Ebenso wurden in Cuxhaven auch Barkassen als Hafenrundfahrtboote eingesetzt..
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==Bilder==
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Datei:Segelfähre Kugelbake.jpg|Segelfähre von Kugelbake kommend, 1920
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Datei:Anleger Alte Liebe.jpg|Anleger Alte Liebe mit Barkasse Columbus 2 und MS Italia
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Datei:Anleger Seeterassen.jpeg|Anleger Seeterassen nach 1950
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
  
 
*[http://www.rk-marine-kiel.de/ RK Marine Kiel]
 
*[http://www.rk-marine-kiel.de/ RK Marine Kiel]
 
  
 
[[Kategorie:Begriffe(Seefahrt)]]
 
[[Kategorie:Begriffe(Seefahrt)]]

Version vom 27. September 2009, 18:53 Uhr

Der Ausdruck Barkasse entstammt dem Italienischen (it. barcaccia = Großboot) und bezeichnete ursprünglich das größte Beiboot auf einem Kriegsschiff.

In der Zeit der Segelschifffahrt stand die Barkasse für gewöhnlich zusammen mit der Pinasse, dem zweitgrößten Beiboot, auf der Barring zwischen Fockmast und Großmast. Die Barkasse wurde ausgesetzt, um unter anderem Trinkwasser zu holen oder Landungen zu machen. Die Barkasse einer Fregatte oder Korvette war ca. 12 m lang, hatte 14 bis 16 Riemen und zwei Rah-, Lugger- oder Gaffelsegel. Die modernen Barkassen sind Motorboote und unbewaffnet (Motorbarkassen).

Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.

In Cuxhaven wurden Motorbarkassen als Hafenrundfahrtboote, als Fährverbindung zwischen Alte Liebe und Kugelbake, sowie als Arbeitsboote der Hafenbaubehörde eingesetzt.

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