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Barkasse: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Sanftleben Barkasse 1926.jpg|Barkasse der Werft [[Sanftleben & Co.]] 1926|thumb|right]]
 
Der Ausdruck '''Barkasse''' entstammt dem Italienischen (it. ''barcaccia'' = Großboot) und bezeichnete ursprünglich das größte Beiboot auf einem Kriegsschiff.
 
Der Ausdruck '''Barkasse''' entstammt dem Italienischen (it. ''barcaccia'' = Großboot) und bezeichnete ursprünglich das größte Beiboot auf einem Kriegsschiff.
  
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Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.
 
Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.
  
[[Datei:Kugelbakehafen 2.jpg|Barkassenanleger im [[Kugelbakehafen]]
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In [[Cuxhaven]] wurden Motorbarkassen als Hafenrundfahrtboote, als [[Kugelbakefähre|Fährverbindung]] zwischen [[Alte Liebe]] und [[Kugelbake]], sowie als Arbeitsboote eingesetzt.
Über viele Jahre verkehrten nach dem zweiten Weltkrieg mehrere Barkassen als Fährverbindung regelmäßig zwischen [[Alte Liebe]], [[Seeterrassen Grimmershörn|Seeterrassen]] und [[Kugelbakehafen]].
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Ebenso wurden in Cuxhaven auch Barkassen als Hafenrundfahrtboote eingesetzt..
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
  
 
*[http://www.rk-marine-kiel.de/ RK Marine Kiel]
 
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[[Kategorie:Begriffe(Seefahrt)]]
 
[[Kategorie:Begriffe(Seefahrt)]]

Aktuelle Version vom 22. November 2010, 21:52 Uhr

Barkasse der Werft Sanftleben & Co. 1926

Der Ausdruck Barkasse entstammt dem Italienischen (it. barcaccia = Großboot) und bezeichnete ursprünglich das größte Beiboot auf einem Kriegsschiff.

In der Zeit der Segelschifffahrt stand die Barkasse für gewöhnlich zusammen mit der Pinasse, dem zweitgrößten Beiboot, auf der Barring zwischen Fockmast und Großmast. Die Barkasse wurde ausgesetzt, um unter anderem Trinkwasser zu holen oder Landungen zu machen. Die Barkasse einer Fregatte oder Korvette war ca. 12 m lang, hatte 14 bis 16 Riemen und zwei Rah-, Lugger- oder Gaffelsegel. Die modernen Barkassen sind Motorboote und unbewaffnet (Motorbarkassen).

Seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet man im deutschsprachigen Raum auch nichtmilitärische Verkehrsschiffe - Personenschiffe wie Arbeitsboote - in Häfen als Barkassen. Besonders im Hamburger Hafen gehören Barkassen zum Hafenbild. Sie werden überwiegend zum Personentransport, zum Schleppen von Schuten und für Hafenrundfahrten eingesetzt. Die traditionelle Barkasse hat vorne einen überdachten Fahrstand. Dahinter befinden sich an jeder Schiffsseite Bänke für Passagiere.

In Cuxhaven wurden Motorbarkassen als Hafenrundfahrtboote, als Fährverbindung zwischen Alte Liebe und Kugelbake, sowie als Arbeitsboote eingesetzt.

Weblinks