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Briefköpfe aus dem Seefischmarkt

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Cuxhavener Dampf-Tran- und Fischmehlfabrik.jpg

Cuxhaven war fast ein Jahrhundert lang einer der bedeutendsten Fischereistandorte in Europa. Große, mittlere und kleine Unternehmen hatten hier ihren Sitz. Die Firmenbauten jener Zeit sind, soweit sie noch erhalten sind, heute wichtige Zeugnisse der Industriekultur. Aber auch Firmenbriefköpfe stellen eine wichtige visuelle und historische Quelle der Wirtschafts-, Architektur- und Kulturgeschichte dar. Die Digitalisierung dieser Geschäftsbriefe bietet damit neue Zugänge zu der Cuxhavener Fischereigeschichte.

Als Briefkopf bezeichnet man die üblicherweise oben auf der ersten Seite eines papiernen Briefes vorgedruckten Elemente. Während sie sich auf privatem Briefpapier immer schon auf wenige Daten beschränkten und kaum dekorative Motive zeigen (allenfalls beispielsweise ein im Prägedruck eingefügtes Wappen), sind die aufwendig gestalteten Briefköpfe von Unternehmen durchaus von historischem Interesse. Die schlichten Anfänge reichen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Mit der Zunahme des Warenverkehrs und der Entpersönlichung des kaufmännischen Handelns kam es immer mehr auf eine repräsentative äußere Form der Korrespondenz an. Technisch kam diesem Bedürfnis die 1813 patentierte Schnellpresse und ein Aufschwung der Lithographie ab 1820 entgegen. Beliebte Motive in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren neben ornamentalem und allegorischem Schmuck vor allem Fabrikansichten und dekorativ angeordnete Wiedergaben von Preismedaillen.


Die Tabelle ist sortierbar.

Briefkopf Firmenname Hinweis
Bk Baruth-und-Clasen.jpg Baruth & Clasen
Bk Kaltenborn Carl.jpg Otto Hartmann
Carl Kaltenborn