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Döser Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Döser Mühle war die älteste Mühle im Amt [[Ritzebüttel]]. Das auch als "Westmühle" oder "Westermühle" bezeichnete Bauwerk wurde erstmalig im Jahre 1521 urkundlich erwähnt. Die Mühle lieferte hauptsächlich geschrotete Gerste, geschroteten Hafer und Roggenmehl. Darüber hinaus diente sie über Jahrhunderte der Schifffahrt auf der [[Elbe]] als [[Seezeichen]].
 
Die Döser Mühle war die älteste Mühle im Amt [[Ritzebüttel]]. Das auch als "Westmühle" oder "Westermühle" bezeichnete Bauwerk wurde erstmalig im Jahre 1521 urkundlich erwähnt. Die Mühle lieferte hauptsächlich geschrotete Gerste, geschroteten Hafer und Roggenmehl. Darüber hinaus diente sie über Jahrhunderte der Schifffahrt auf der [[Elbe]] als [[Seezeichen]].
  
Das Müllerhaus befand sich befand sich an der [[Steinmarner Straße]]. Hier wurden Futtermittel verkauft und Brot gebacken, bis sich am [[1. April]] [[1907]] der Bäcker Johann Christian Martens in unmittelbarer Nähe niederließ und eine Bäckerei und Konditorei eröffnete.  
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Das Müllerhaus befand sich an der [[Steinmarner Straße]]. Hier wurden Futtermittel verkauft und Brot gebacken, bis sich am [[1. April]] [[1907]] der Bäcker Johann Christian Martens in unmittelbarer Nähe niederließ und eine Bäckerei und Konditorei eröffnete.  
  
 
Die Döser Mühle wurde 1936 von der Stadt Cuxhaven gekauft und unter Denkmalschutz gestellt. Jedoch war wegen starken Holzwurmbefalls* eine Restaurierung nicht mehr möglich, so dass die Mühle am [[18. Juli]] [[1937]] um fünf Uhr morgens gesprengt wurde.  
 
Die Döser Mühle wurde 1936 von der Stadt Cuxhaven gekauft und unter Denkmalschutz gestellt. Jedoch war wegen starken Holzwurmbefalls* eine Restaurierung nicht mehr möglich, so dass die Mühle am [[18. Juli]] [[1937]] um fünf Uhr morgens gesprengt wurde.  

Version vom 10. August 2009, 18:20 Uhr

Döser Mühle

Die Döser Mühle war eine Bockmühle in Döse

Die Döser Mühle war die älteste Mühle im Amt Ritzebüttel. Das auch als "Westmühle" oder "Westermühle" bezeichnete Bauwerk wurde erstmalig im Jahre 1521 urkundlich erwähnt. Die Mühle lieferte hauptsächlich geschrotete Gerste, geschroteten Hafer und Roggenmehl. Darüber hinaus diente sie über Jahrhunderte der Schifffahrt auf der Elbe als Seezeichen.

Das Müllerhaus befand sich an der Steinmarner Straße. Hier wurden Futtermittel verkauft und Brot gebacken, bis sich am 1. April 1907 der Bäcker Johann Christian Martens in unmittelbarer Nähe niederließ und eine Bäckerei und Konditorei eröffnete.

Die Döser Mühle wurde 1936 von der Stadt Cuxhaven gekauft und unter Denkmalschutz gestellt. Jedoch war wegen starken Holzwurmbefalls* eine Restaurierung nicht mehr möglich, so dass die Mühle am 18. Juli 1937 um fünf Uhr morgens gesprengt wurde.

Der Platz auf dem die Mühle gestanden hat bekam am 11. August 1983 den Namen Döser Möhlenbarg. Zwei Mühlsteine erinnern heute an die Döser Mühle.


*Holzwurmbefall stellt sich nur ein, wenn eine Mühle längere Zeit still steht. Solange das Holz "arbeitet" gibt es keine Holzwürmer.