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Das Sahlenburger Heidelied: Unterschied zwischen den Versionen

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==Liedtext==
 
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Ich reit`auf grünen Wegen am Heiderand dahin,<br>
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Ich reit' auf grünen Wegen am Heiderand dahin,<br>
Dem jungen Tag entgegen mit frohem heit`rem Sinn.<br>
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Durch Heidekraut und Ried der Sommer Fäden zieht,<br>
 
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Der Lerche Jubellied erquickt mir das Gemüt,<br>
 
Der Lerche Jubellied erquickt mir das Gemüt,<br>
ich denk` vergang`ner Zeiten und rings die Heide blüht.<br>
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ich denk' vergang'ner Zeiten und rings die Heide blüht.<br>
  
 
Und wenn ich wieder scheide von hier und weiterzieh,<br>
 
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werd` ich auch fern der Heide es doch vergessen nie:<br>
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werd' ich auch fern der Heide es doch vergessen nie:<br>
 
wie dort durch Kraut und Ried der Sommer Fäden zieht<br>
 
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im leisen Herbsteswehen, wenn rings die Heide blüht.<br>
 
im leisen Herbsteswehen, wenn rings die Heide blüht.<br>

Version vom 29. Juli 2013, 20:52 Uhr

Datei:Sahlenburg-Lied 900.jpg
Das Sahlenburger Heidelied

Das Sahlenburger Heidelied ist ein von Georg Wolgast getextetes Lied.

Der Text soll dem Hamburger Zöllner Georg Wolgast zugeflogen sein, als er, hoch zu Roß, nach Schmugglern spähend über die Sahlenburger Heide ritt. Sein Kollege im Amt, der Zöllner Georg Schwarz vertonte den Text.

Quelle: Henny Wiepking "Es war einmal. Erinnerungen an Ritzebüttel"


Liedtext

Ich reit' auf grünen Wegen am Heiderand dahin,
Dem jungen Tag entgegen mit frohem heit'rem Sinn.
Durch Heidekraut und Ried der Sommer Fäden zieht,
im leisen Herbsteswehen und rings die Heide blüht.

Hier fern vom wirren Leben da draußen in der Welt,
von Blütenduft umgeben es mir gar sehr gefällt.
Die Sommersonne glüht, wie Diamanten sprüht
der Tau auf allen Wegen und rings die Heide blüht.

Der Menschen Hassen, Neiden, das soviel Glück zerbricht,
kennt hier auf brauner Heiden den stillen Frieden nicht.
Vorüber weit hier zieht Frau Sorge, weil sie sieht,
daß lauter Glück hier wohnt und rings die Heide blüht.

Im Heidekrug zur Linde da kehr ich durstig ein,
im frischen Morgenwinde sitz ich hier ganz allein.
Der Lerche Jubellied erquickt mir das Gemüt,
ich denk' vergang'ner Zeiten und rings die Heide blüht.

Und wenn ich wieder scheide von hier und weiterzieh,
werd' ich auch fern der Heide es doch vergessen nie:
wie dort durch Kraut und Ried der Sommer Fäden zieht
im leisen Herbsteswehen, wenn rings die Heide blüht.