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Flughafen Cuxhaven: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nachdem der Flughafen im Mai [[1931]] als Notlandeplatz eröffnet wurde, findet am [[28. Mai]] ein Flugtag mit Rundflügen über Cuxhaven statt.
 
* Nachdem der Flughafen im Mai [[1931]] als Notlandeplatz eröffnet wurde, findet am [[28. Mai]] ein Flugtag mit Rundflügen über Cuxhaven statt.
 
* Die offizielle Inbetriebnahme des Flughafens erfolgte am [[3. Juni]]  [[1933]], Einweihung am 5. Juni.
 
* Die offizielle Inbetriebnahme des Flughafens erfolgte am [[3. Juni]]  [[1933]], Einweihung am 5. Juni.
* Am [[18. November]] [[1933]] gründet sich eine Ortsgruppen des Deutschen Luftsportverbandes, in der Hauptsache Segelflieger.
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* Am [[18. November]] [[1933]] gründet sich die Flieger-Ortsgruppen Cuxhaven e.V. der Flieger-Landesgruppe IX Hannover des Deutschen Luftsportverbandes, in der Hauptsache Segelflieger. Deren Geschäftsstelle war in der [[Nordersteinstraße]] 18 ansässig.
 
* 1934 findet hier reger Flugverkehr statt (193 Starts und Landungen).
 
* 1934 findet hier reger Flugverkehr statt (193 Starts und Landungen).
 
* Am [[4. August]] [[1935]] findet ein großer Flugtag statt.
 
* Am [[4. August]] [[1935]] findet ein großer Flugtag statt.

Version vom 19. Mai 2012, 19:07 Uhr

Lageskizze

Der Flughafen von Cuxhaven befand sich auf dem Grodener Neuen Feld südöstlich des Amerikahafens.

Entwicklung

  • Nachdem der Flughafen im Mai 1931 als Notlandeplatz eröffnet wurde, findet am 28. Mai ein Flugtag mit Rundflügen über Cuxhaven statt.
  • Die offizielle Inbetriebnahme des Flughafens erfolgte am 3. Juni 1933, Einweihung am 5. Juni.
  • Am 18. November 1933 gründet sich die Flieger-Ortsgruppen Cuxhaven e.V. der Flieger-Landesgruppe IX Hannover des Deutschen Luftsportverbandes, in der Hauptsache Segelflieger. Deren Geschäftsstelle war in der Nordersteinstraße 18 ansässig.
  • 1934 findet hier reger Flugverkehr statt (193 Starts und Landungen).
  • Am 4. August 1935 findet ein großer Flugtag statt.
  • Vom 20. - 27. Juni findet u.a. ein Küstenflugtag statt mit 80 Flugzeugen. Am 11. Juli nochmals 74 Maschinen.
  • 1938 wird der Flughafen gemeinsam mit dem benachbarten Amerikahafen der Marine unterstellt. Die Luftsportler weichen zunächst nach Nordholz aus bis auch hier das Millitär einzieht. Nach den Krieg weichen sie dann auf den Altenwalder Truppenübungsplatz aus.
Minenjäger JU 52-Mausi

Die Nutzung des Flughafens während des Krieges ist nicht recht klar, da er der Marine unterstand. Es gibt Aussagen, wonach hier Junkers 52-Mausi-Flugzeuge operiert haben sollen. Jedoch lässt sich das nicht nachweisen, da für Cuxhaven kein derartiger Verband verzeichnet ist.

JU 52-Mausi war ein speziell zur Vernichtung von Magnetminen aufgerüstetes Fluggerät. Unterhalb der Kabine war eine große elektische Magnetspule angebracht, die ein elektro-magnetisches Feld entwickelte, welches die Minen zur Explosion brachte. Mit einer Reichweite des Magnetfeldes bis 100 m konnten sie bei einer Flughöhe von 15 - 20 m über dem Wasser noch Minen bis 80 m Wassertiefe erreichen. Die Flugzeuge waren notwendig geworden, da die wassergebundenen Minenjäger die Aufgabe allein nicht mehr bewältigten.

Lage

Der Flughafen befand sich südöstlich des Amerikahafens parallel zur Elbe auf folgender Position: 8° 43´30" Ost / 53° 51´30" Nord. (siehe Skizze)


Flugplatz Neufeld

Rollbahnen

Die Roll-Längen betrugen

in Nord-Süd-Richtung 750 m
in Ost-West-Richtung 680 m
von SO zu NW 690 m
von SW zu NO 615 m

Insgesamt umfaßte das Rollfeld 325.000 m² und bestand aus verfestigtem Boden und Sand. Im Dezember 1933 wurden zwei Gebäude der ehemaligen Unionswerft in den Bereich des Flughafens eingegliedert, so dass sich die Gesamtfläche des Flughafens auf 1 km² erhöhte.

Ausstattung

Die Flughalle bot Platz für fünf Luftfahrzeuge, Werkstatt und Aufenthaltsräume. Der Flughafen verfügte über alle Anlagen und Einrichtungen, die damals zum Standard eines Flughafen zweiter Ordnung gehörten. Nachtflug war nur eingeschränkt möglich.

Quelle

  • Hermann Borrmann: Daten zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven
  • andere