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Gaswerk

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Version vom 12. Juni 2009, 06:04 Uhr von Holte (Diskussion | Beiträge) (Stadtgaswerk Cuxhaven)

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Bereits im Jahre 1859 berät man die Möglichkeit eines Gaswerkes für die Flecken Ritzebüttel und Cuxhaven.

Gaswerk Döse

Acetylen-Gaswerk der Gemeinde Döse zur Versorgung von Döse und Duhnen an der südlichen Badehausallee.

  • 1901, 2. Dezember, Inbetriebnahme mit Versorgung der Döser Straßenbeleuchtung.
  • 1912, 22. Januar, Übernahme durch die Stadt Cuxhaven
  • 1913 Stilllegung , weil das Cuxhavener Gaswerk die Versorgung mit Leuchtgas übernahm.
  • 1936 Reste werden beseitig.

Stadtgaswerk Cuxhaven

Kohlevergasungswerk am Feldweg, Ecke Am Bauhof, heute Poststraße, Ecke Werner-Kammann-Straße.

  • 1883, 16. September, Abschluss einer Konzession zum Verkauf von `Leucht- und Heizgas´ auf 45 Jahre durch die Gemeinde Cuxhaven und dem berliner Unternehmer Lüdecke.
  • 1883, 30. November, Gründung der `Cuxhavener Gas-AG´ unter dem Vorsitzenden Arnold Peycke.
  • 1883 Beschluss zum Bau eines Gaswerkes.
  • 1884, 20. März, Baubeginn des Gaswerkes am Döser Feldweg, heute Poststraße.
  • 1884, 25. Oktober, Inbetriebnahme durch Betrieb der ersten Gaslaternen.
  • 1897, im Dezember wird die Gas-AG an die `Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität Köln´ verkauft.
  • 1901 Ausbau des Gaswerkes aufgrund starker Nachfrage.
  • 1905 Der Leuchtturm an der Alten Liebe wird mit Gas betrieben.
  • 1913, bis 12. Oktober Übernahme des Döser Gasnetzes.
  • 1921 Bis dato Straßenbeleuchtung ausschließlich durch Gasbetrieb.
  • 1924, 21. Februar, Eine umfangreiche Umstellung der Produktionsanlage und ein zweiter Gasometer mit 5.000 m³ Fassungsvermögen werden in Betrieb genommen.
  • 1925, 15. Juli. Der Fischereihafen bekommt eine eigene Hochdruckleitung.
  • 1928 beginnen Gespräche zur Übernahme des Gaswerkes durch die Stadt.
  • 1928, 24. Dezember, Groden wird an die Versorgung angeschlossen, am 29. Dezember Stickenbüttel und Westerwisch.
  • 1929, 25. Oktober, Die Stadt Cuxhaven übernimmt nach Ablauf der Konzession der Kölner Gesellschaft das Werk als Gesellschafter bis 1933. Es wird unter Direktor Hahnl geführt als `Gaswerk Cuxhaven GmbH´.
  • 1933, 1. Juli, Dr. Hopf wird Nachfolger von Direktor Hahnl.
  • 1933, 26. Oktober, Die Stadt übernimmt das Gaswerk nach Auflösung der `Cuxhavener Gaswerk GmbH´.
  • 1933, 1. November, Erstmals findet der Wochenmarkt in der ehemaligen Retortenhalle des Gaswerkes, nun Markthalle, an der Ecke Poststraße / Am Bauhof (jetzt Werner Kammann-Straße) statt.
  • 1934, 29.März, Direktor Dr. Hopf legt sein Amt nieder. Ihm folgt am 1. Mai Direktor Pusch.
  • 1939, 1. Januar, Gas- und Wasserversorgung werden zusammengefasst zu `Stadtwerke Cuxhaven´.
  • 1964, 11. Februar, Letzte Kohleversorgung durch die Bahn über das Gleis der ehem. Kanonenbahn. Danach Abriss der verbliebenen Gleisstrecke Gaswerk - Bahnhof.
  • 1968 wird die Stadt auf das neue Spaltgas-Werk in Groden umgeschaltet.
  • 1969, 12. März, Abriss des Gaswerkes am Bauhof bis Oktober. Im September wird der Schornstein gesprengt.
  • 1970, 10. April, Einweihung des neuen Spaltgas-Werkes in der Neuen Industriestraße.
  • 1976, ab Juli wird eine Erdgasleitung von Bremerhaven nach Cuxhaven verlegt.
  • 1977, 19. Januar, Anschluss Cuxhavens an das Erdgas-Verbundnetz.
  • 1977, 26. Januar, offizielle Inbetriebnahme.
  • 1980 Anschluss Altenwaldes.
  • 1982/83 wird das Gaswerk abgeschaltet.

Von 1884 - 1967 erzeugt das Gaswerk ungefähr 100 Millionen Kubikmeter Leuchtgas aus Kohle. Der Flüssiggasumsatz beträgt allein 1983 26 Mio. m³, 2003 sogar 63 Mio. m³/Jahr.

Heute befinden sich die Stadtwerke in der Humphry-Davy-Straße.

Gaswerk Nordholz

Gaswerk Nordholz

Ein weiteres Gaswerk gab es von 1914 bis 1918 auf dem Gelände des Luftschiffhafens Nordholz direkt neben der heutigen Landesstraße 135.