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Höhere Töchterschule: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Oktober 2009, 16:12 Uhr

Höhere Töchterschulen Die Höheren Töchterschulen in Cuxhaven, die es seit 1816 gab, widmeten sich der Bildung von Mädchen nach dem Besuch der Volksschule bis zum 14. bzw. 16 Lebensjahr. Sie hatten eine allgemeine „geistige Bildung“ zum Ziel, vor allem aber die Vorbereitung der jungen Mädchen auf ihre späteren häuslichen Pflichten als Gattin und Mutter. Es ging damit nicht um eine akademische Bildung, wie es im später eingeführten Lyzeum (Gymnasium) der Fall war.

Die privatgeführten Höheren Töchterschulen in Cuxhaven gelten als Vorläufer des heutigen Lichtenberg-Gymnasiums.

Geschichtlicher Überblick

Jahr Höhere Töchterschule Ritzebüttel,

später "Auguste-Victoria-Schule"

Höhere Töchterschule Cuxhaven,

später "Private Töchterschule"

1817 Die Höhere "Töchterschule Ritzebüttel", 1816 von Amtmann Abendroth gegründet, wird Ostern im Nachtigallschen Haus, Am Vorwerk 1, eröffnet, wo sie bis 1898 bleibt. Das Gebäude steht heute nicht mehr.  
1849   Mathilde und Pauline Raabe eröffnen am 18. April die 1848 errichtete private "Töchterschule Cuxhaven" am Alten Deich 99 (heute Schillerstraße).
1880 Frl. Marie Cochius folgt am 15. September Frl. Caspar als Leiterin der Höheren Töchterschule "Am Vorwerk 1" in Ritzebüttel nach  
1881 Am 1. April wird das Schulwesens im Amt umorganisiert: Beide "Höhere Töchterschulen" werden in die Gemeindeschule unter Rektor Hahn eingegliedert.
  Übernahme der Höheren Töchterschule "Am Vorwerk" in Ritzebüttel von der Gemeinde Schließung der Höheren Töchterschule am Hafen.
1898 Die Höheren Töchterschulen werden unter Otto Kießner und Marie Cochius reprivatisiert.
  Die ehemalige Ritzebüttler Töchterschule "Am Vorwerk 1" ist nicht mehr groß genug, deshalb baut Otto Kießner in der Friedrich-Carl-Straße 19 ein neues Gebäude, das am 10. Oktober 1898 als "Auguste-Viktoria-Schule", im Volksmund Kießner-Schule, eingeweiht wird. Neben der Höheren Töchterschule befindet sich im Schulgebäude auch eine Knabenschule.. Der Unterricht an der „Privaten Töchterschule“ unter der Leitung von Marie Cochius wird am 13. Oktober im Grünen Weg aufgenommen
1899   Die Cochius-Schule wird im Mai in der Annenstraße 6 als neunjährige Mädchenschule mit anschließender Seminarklasse sowie mit einer Knabenvorschule und einem angegliederten Kindergarten eingeweiht
1904   Die Cochius-Schule wird durch das Haus Dorotheenstraße 9 erweitert.
1907 Das Schulunternehmen von Direktor Kießner geht in Konkurs.  
1909 Die zwei privaten "Höheren Töchterschulen" von Kießner und von Maria Cochius werden zur "Höheren Mädchenschule Cuxhaven" vereinigt. Sie wird von einem Kuratorium unter Bürgermeister Bleicken geleitet. Als staatliche Schule erhält sie Zuschüsse von der Stadt.
1916 Die Höhere Mädchenschule Cuxhaven erhält den Status eines Lyzeums; sie ordnet sich damit in das weiterführende Schulwesen ein. Aus ihr wird im Laufe der Zeit das Lichtenberg Gymnasium.