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Hahlweg, Julius: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Jacob Hahlweg''' (* 19. April 1859 in Lüdingworth-Köstersweg, †  3. September 1918) war ein Landstellenbesitzer in Köstersweg.
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'''Julius Jacob Hahlweg''' (* [[19. April]] [[1859]] in Lüdingworth-Köstersweg, †  [[3. September]] [[1918]]) war ein Landstellenbesitzer in [[Köstersweg (Ortsteil)|Köstersweg]].
  
Da Hahlweg unverheiratet und ohne Kinder blieb, verfügte er in seinem Testament vom 20.3.1917, dass der Erlös aus dem Verkauf seines Hauses und der dabeiliegenden Ländereien veräußert werden sollten, seine an der Landwehr gelegenen Ländereien sollten nur verpachtet werden dürfen. Sämtliche Erlöse sollten der Schule in Lüdingworth-Westermoor (heute Köstersweg) als Stiftung zufließen. Zitat aus seinem Testament: "Von dem jeweiligen Überschusse meines Nachlasses sollen Lehrmittel, physikalische, elektrische Apparate usw. für die Schule beschafft und alljährlich am 19. April, meinem Geburtstage, der Schule übergeben werden...". Nicht immer ist im Sinne des Erblassers gehandelt worden, u.a. konnte er Schließung der Schule und die Eingemeindung nach Cuxhaven nicht vorhersehen. Beginnend 1995 haben der Ortsrat [[Lüdingworth]] und die Stadtverwaltung Cuxhaven den Nachlass neu geordnet. Heute kommt er, so  weit wie möglich den Vorgaben des Stifters entsprechend, den Schülern der Grundschule [[Lüdingworth]] zu Gute.
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Da Hahlweg unverheiratet und ohne Kinder blieb, verfügte er in seinem Testament vom 20.3.1917, dass sein Haus und die dabeiliegenden Ländereien veräußert werden sollten, seine an der Landwehr gelegenen Ländereien sollten nur verpachtet werden dürfen. Sämtliche Erlöse sollten der Schule in Lüdingworth-Westermoor (heute Köstersweg) als Stiftung zufließen. Zitat aus seinem Testament: "Von dem jeweiligen Überschusse meines Nachlasses sollen Lehrmittel, physikalische, elektrische Apparate usw. für die Schule beschafft und alljährlich am 19. April, meinem Geburtstage, der Schule übergeben werden...". Nicht immer ist im Sinne des Erblassers gehandelt worden, u.a. konnte er die Schließung der Schule und die Eingemeindung nach Cuxhaven nicht vorhersehen. Beginnend 1995 haben der Ortsrat [[Lüdingworth]] und die Stadtverwaltung Cuxhaven den Nachlass neu geordnet. Heute kommt er, so  weit wie möglich den Vorgaben des Stifters entsprechend, den Schülern der [[Lüdingworther Schule|Grundschule Lüdingworth]] zu Gute.
  
Die Hahlwegtrift in Köstersweg wurde nach ihm benannt.
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Die [[Hahlwegtrift]] in Köstersweg wurde nach ihm benannt.
  
  
 
Quelle: Hinrich Gerkens u.a., Chronik des Kirchspiels Lüdingworth, hrsg. vom [[Geschichts- und Heimatverein Lüdingworth von 1988]] e.V., 2000
 
Quelle: Hinrich Gerkens u.a., Chronik des Kirchspiels Lüdingworth, hrsg. vom [[Geschichts- und Heimatverein Lüdingworth von 1988]] e.V., 2000
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Version vom 15. November 2011, 12:22 Uhr

Julius Hahlweg, nach einem Gemälde von Carl Gustav Voss

Julius Jacob Hahlweg (* 19. April 1859 in Lüdingworth-Köstersweg, †  3. September 1918) war ein Landstellenbesitzer in Köstersweg.

Da Hahlweg unverheiratet und ohne Kinder blieb, verfügte er in seinem Testament vom 20.3.1917, dass sein Haus und die dabeiliegenden Ländereien veräußert werden sollten, seine an der Landwehr gelegenen Ländereien sollten nur verpachtet werden dürfen. Sämtliche Erlöse sollten der Schule in Lüdingworth-Westermoor (heute Köstersweg) als Stiftung zufließen. Zitat aus seinem Testament: "Von dem jeweiligen Überschusse meines Nachlasses sollen Lehrmittel, physikalische, elektrische Apparate usw. für die Schule beschafft und alljährlich am 19. April, meinem Geburtstage, der Schule übergeben werden...". Nicht immer ist im Sinne des Erblassers gehandelt worden, u.a. konnte er die Schließung der Schule und die Eingemeindung nach Cuxhaven nicht vorhersehen. Beginnend 1995 haben der Ortsrat Lüdingworth und die Stadtverwaltung Cuxhaven den Nachlass neu geordnet. Heute kommt er, so weit wie möglich den Vorgaben des Stifters entsprechend, den Schülern der Grundschule Lüdingworth zu Gute.

Die Hahlwegtrift in Köstersweg wurde nach ihm benannt.


Quelle: Hinrich Gerkens u.a., Chronik des Kirchspiels Lüdingworth, hrsg. vom Geschichts- und Heimatverein Lüdingworth von 1988 e.V., 2000