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Küstenschutzbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Arensch]]
 
[[Kategorie:Arensch]]

Version vom 27. Februar 2011, 16:21 Uhr

Küstenschutzbahn 2011

Die Küstenschutzbahn war eine Feldbahn zwischen Spieka und Duhnen

Die erste für den Küstenschutz eingesetzte Feldbahnstrecke wurde 1912 entlang der Sommerdeiche gebaut. Unbekannt ist, welchen Umfang die Gleisanlagen hatten und welche Fahrzeuge benutzt wurden.

Zur Landgewinnung zwischen dem Spiekaer Außentief und Duhnen (Spiekaer-, Arenscher- und Duhner Anwachs) wurde seit den 1930er Jahren eine 600-Millimeter-Feldbahn genutzt. Die größte Länge des Streckennetzes hat bei etwa zehn Kilometern gelegen.

Mittelpunkt der Küstenschutzbahn war der Bauhof Arensch. Dort befanden sich Lokschuppen und Werkstätten für die Fahrzeuge sowie zahlreiche Abstellgleise.

Von diesem Bauhof aus führte ein Gleis in Richtung Spieka und ein Gleis in Richtung Duhner Anwachs. Das Gleis verlief westlich des Wernerwaldes, parallel der Straße Am Sahlenburger Strand und weiter im Deichvorland vor der Nordheimstiftung bis zum Duhner Anwachs. Nördlich der Nordheimstiftung gab es eine Außenstelle des Arenscher Bauhofes, zu der ein Stichgleis führte.

Seit Anfang der 1990er Jahre wurde die Strecke Arensch – Sahlenburg nicht mehr befahren. Die Gleise wurden in der Folgezeit demontiert. Der letzte Rest des Gleises, die Kreuzung vor dem Bauhof, wurde 2002 entfernt.

Der Bauhof in Arensch wurde viele Jahre lang vom Niedersächsischen Hafenamt Cuxhaven betrieben. Zum 1. März 1996 übernahm das Staatliche Amt für Wasser- und Abfall in Stade die wasserwirtschaftlichen Aufgaben vom Hafenamt und ist damit für den Bauhof und die Feldbahn zuständig. Seit dem 1. Januar 1998 heißt die Behörde „Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz“ (NLWK).

Auch wenn die Gleise abgebaut sind, so kann auch im Jahre 2011 noch nicht auf die Bahn verzichtet werden. Zum Jahresanfang wurden Küstenschutzarbeiten zwischen Arensch und Sahlenburg durchgeführt. Es wurden Gleise neu verlegt, um Material von dem Weg zwischen Sahlenburg und Arensch durch das empfindliche Deichvorland ins Watt zu transportieren.

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