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Knackstedt & Näther

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Firmenanschrift

Die Firma der Knackstedt & Näther unterhielt im 19. und 20. Jahrhundert verschiedene fotografische Ateliers in Hamburg und Cuxhaven.


Geschichte

Am 30. September 1889 gründeten Wilhelm Georg Ludwig (* 17. Februar 1865 in Peine, † 10. Juni 1916 in München) und Hermann Gustav Näther (* 1866; † nach 1925 in Hamburg) die Firma Knackstedt & Näther, Kunstanstalt für Lichtdruck und Photographie.

Hermann Näther verließ das gemeinsame Unternehmen um 1892 , denn n diesem Jahr gründete Ludwig Knackstedt mit dem aus Hanerau-Hademarschen stammenden Fotografen Gotthilf Constabel ein gemeinsames Unternehmen mit Sitz in Hanerau-Hademarschen und Hamburg.

Ab 1893 ist im Hamburger Adressbuch folgender Eintrag zu finden: „Constabel & Knackstedt, Kunstanstalt für Lichtdruck und Photographie, Inh. G. Constabel und L. Knackstedt“ mit der Anschrift Pelzerstr. 8, im Jahr darauf mit Anschrift Eppendorfer Landstraße 190, später Eppendorfer Landstraße 106. Im Hamburger Adressbuch Jg. 1901 ist die letzte Anzeige zu finden.

Die Fa. Knackstedt & Näther blieb zunächst weiter bestehen. In den Adressbüchern wird Ludwig Knackstedt als alleiniger Inhaber geführt. Das Angebot lautet im Hamburger Adressbuch Jg. 1905: „Licht- und Steindruckerei, chromografische Anstalt, photographisches Atelier für Portrait- und Industrieaufnahmen“. Angezeigt wird unter: Lichtdruckanstalten, Ansichtskarten, Photographische Ateliers, Kunstanstalten und Steindruckereien.

Laut Eintrag im Hamburger Adressbuch Jg. 1908 ist Ludwig Knackstedt Inhaber der Chrom. lithogr. Kunstanstalt „H.A.J. Schultz & Co Nachf.“ in Hamburg, Wagnerstr. 70 geworden. Ca. 1911 machte er seine Tochter Juliane, die in Paris lebte, zur Mitinhaberin.

Das fotografische Atelier in der Deichstraße 17 wurde 1895 von Hermann Meißner gegründet. 1896 wurde es von Knackstedt & Näther übernommen. Anschließend wurde Frau A. Jensen Inhaberin (Zeitpunkt der Übernahme ist nicht bekannt).

Da der Name Knackstedt & Näther gut eingeführt war, führte der nächste Inhaber Adolf Hoffmann das Atelier ebenso unter diesem Namen weiter (Zeitpunkt der Übernahme ist nicht bekannt). 1919 übernahm dann Harry Glocke das Atelier und führte es unter eigenem Namen weiter.