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Kugelbakenlicht

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Ehemaliges Leuchtfeuer auf der Position der Kugelbake.

Ab 18. Dezember 1853 brannte in einer Hütte innerhalb der Kugelbake das Kugelbakenlicht. Es hatte die Aufgabe, das Sektorenfeuer des Cuxhavener Leuchtturms zu unterstützen, um die Elbkrümmung der Außenelbe klarer kenntlich zu machen.

Später wurde es in die separate 7,6 m hohe Leuchthütte neben der Kugelbake verlegt, die 1870 nach Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges gemeinsam mit der Kugelbake niedergelegt wurde. Nach Kriegsende ist es seit 14. November 1871 wieder in Betrieb.

Ab 1877 befand sich das Kugelbakelicht im 1831 als Quarantänestation anlässlich einer Cholera-Epedemie gebauten Rehm´schen Haus hinter dem Deichknick.

Die Lichtquelle war anfangs ein Parabolscheinwerfer mit Rüböllampe. Ab 1861 wurde zur Lichtbündelung eine Linsenoptik nach dem fresnel´schen System verwendet.

Als 1878 das Feuerschiff ELBE 4 ganzjährig ausgelegt wurde, war das Kugelbakenlicht nur noch als Reserve nötig.

Mit dem Abriss des Hauses 1898 wurde das Licht nach Cuxhaven-Duhnen verlegt.

Zuletzt versah es seinen Dienst auf dem Gebäude der Lesehalle in einer Glaskanzel.