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Landschaftspark Altenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Landschaftspark Altenbruch 9487.jpg|Bauarbeiten 2011
 
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Datei:Landschaftspark 61117.jpg|Aussichtsturm 2017
  
 
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Version vom 20. Oktober 2017, 21:00 Uhr

Landschaftspark am Altenbrucher Hafen 2015

Der Landschaftspark Altenbruch ist eine künstlich geschaffene Wasserlandschaft westlich des Altenbrucher Hafens.

Im Zuge der Hafenerweiterung in Cuxhaven war es notwendig eine vom Gesetz geforderte Ausgleichsfläche zu schaffen. Ein Teil der geforderten Ausgleichsfläche ist die ca. 4 Hektar große Fläche am Altenbrucher Hafen. Eine wesentlich größerere Fläche von 45 Hektar liegt im Herrschaftlichen Moor bei Lüdingworth.

Der Altenbrucher Landschaftspark mit Bäumen, Sträuchern, einem See und zwei Vogelinseln als Ersatz für das aufgespülte Offshoregelände kommt nicht nur der Tier und Pflanzenwelt zugute. Auch die Altenbrucher und Grodener Bevölkerung soll für den Verlust an Freizeitqualität durch die östliche Hafenerweiterung entschädigt werden. Wegen der Ansiedlung von Betrieben auf dem Offshoregelände wurde der Zugang zum Grodener Deich bereits im Jahr 2008 für die Bevölkerung durch einen lang gezogenen Zaun abgesperrt.

Die Lage zwischen Elbe, Hafen (mit Dicker Berta), Ackerland und Offshore-Industrie macht den Reiz des Parks aus. Von einem ca. 10m hohem Aussichtsturm haben die Besucher einen freien Blick zu allen Seiten.

Eine Besonderheit ist der „Hochzeitshain“. Hier können Brautpaare, die sich auf der Dicken Berta das Ja-Wort gegeben haben einen Baum pflanzen und mit einer Plakette versehen.

Im Landschaftspark liegt ein Teil des Wracks des Kümos „MARIE“. Schiffe dieser Art transportierten ihre Ladung über den Braakstrom bis in die Ortsmitte von Altenbruch. Die MARIE lief am 25. März 1945 auf eine englische Mine und versank in der Elbe. Der Kapitän Gustafson kam dabei ums Leben. Das Wrack wurde Jahre später geborgen und kam in das Wrackmuseum in Stickenbüttel. Seit 2013 steht es im Landschaftspark an der Altenbrucher Schleuse. Die MARIE war eines der letzten Schiffe die den Braakstrom bis zur Ortsmitte befuhren.

Zwischen der Wasserlauf der Baumrönne und dem Aussichtsturm befindet sich ein letztes Teilstück des Hadeler Seebandsdeiches.

Bilder