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Leip, Hans: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Februar 2018, 08:13 Uhr

Hans Leip * 22. September 1893 in Hamburg; † 6. Juni 1983 in Fruthwilen (Scheiz)) war ein deutscher Schriftsteller.

Hans Karl Hermann Gottfried Leip, ev. (Pseud. Li-Shan-Pe), war der Sohn eines Hamburger Hafenarbeiters (Schauermann). Angezogen von der See, die ihm später "Sinnbild für alle Schönheit, Gewalt und Grausamkeit dieser Erde" wurde, wollte er schon als kleiner Junge Seemann werden. Auf Drängen der Mutter absolvierte er dann jedoch ein Lehrerseminar und war bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges noch kurze Zeit als Lehrer tätig.

Nach dem Militädienst kehrte in seinen Lehrerberuf zurück, gleichzeitig begann er, in Hamburger Zeitungen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Von Oktober 1917 bis Dezember 1919 schrieb er Kunstkritiken für die Neue Hamburger Zeitung und versuchte sich als Grafiker. 1919 fand die erste Ausstellung von Leips grafischen Arbeiten statt. 1920 erschien Leips erstes Buch, das, wie viele seiner Werke, vom Autor selbst grafisch gestaltet war.

Hans Leips literarisches Werk besteht aus Romanen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen und Drehbüchern. Vorherrschende Themen sind das Meer und die Seefahrt. Sein Nachruhm beruht allerdings hauptsächlich auf dem Gedicht Lili Marleen, das Leip 1915 verfasste und 1937 in den Gedichtband "Die kleine Hafenorgel" aufnahm; interpretiert von der Sängerin Lale Andersen und verbreitet durch den Soldatensender Belgrad, erlangte das Lied während des Zweiten Weltkriegs eine ungemeine Popularität, nicht nur bei den Angehörigen der deutschen Wehrmacht.

In Cuxhaven wurde 1975 die Hans-Leip-Straße nach Hans Leip benannt.