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Richtfeuer

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Richtfeuer sind als Seezeichen ein Untertyp von Leuchtfeuern und werden dazu verwendet, einem Wasserfahrzeug ein Fahrwasser aufzuzeigen.

Das Richtfeuer besteht aus Oberfeuer und Unterfeuer, in seltenen Fällen auch einem Mittelfeuer. Im Normalfall sind die Feuerträger so konstruiert, dass eine gewisse Zugehörigkeit zueinander auch aus größerer Entfernung erkennbar ist. Die beiden Feuer werden so positioniert, dass ein Schiff sich dann in einem sicheren Fahrwasser befindet, wenn beide Leuchtfeuer sich in vertikaler Deckpeilung befinden. Diese Linie wird als Richtfeuerlinie bezeichnet.

Das Unterfeuer in niedrigerer Position steht näher an einer Fahrrinne als das weiter entfernte Oberfeuer, das zumeist größer ist oder an einem höheren Standort aufgestellt wird. Um auch nachts eine deutliche Zugehörigkeit der beiden Feuer zu verdeutlichen, wird normalerweise ein identisches Lichtsignal verwendet. Die Kennung sowie die genaue Ausrichtung der Richtfeuerlinien werden in Seekarten vermerkt.

Um Kollisionen von ein- mit ausfahrenden Schiffen zur vermeiden, sollen beide Schiffe leicht Steuerbord (rechts) von der Linie fahren.

Solch eine Leitlinie kann auch durch anderen Seezeichen gegeben sein, z.B. einem Leuchtturm und einer Verdunkelungsbake.

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