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Oellerich, Claus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben und Werk==
 
==Leben und Werk==
Claus Oellerich wurde am [[10. Oktober]] [[1876]] in Isensee bei Osten ([[Landkreis Cuxhaven]]) als 5. Kind eines Schmiedemeisters geboren. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Stade wurde er bis 1906 Lehrer in Warstade. Er begann seine Lehrtätigkeit in Cuxhaven an der [[Döser Schule]], dann an der [[Deichschule]] und ab dem 14.10.[[1907]] an der neu eingeweihten [[Abendrothschule]].
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Claus Oellerich wurde am [[10. Oktober]] [[1876]] in Isensee bei Osten ([[Landkreis Cuxhaven]]) als fünftes Kind eines Schmiedemeisters geboren. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Stade wurde er bis 1906 Lehrer in Warstade. Er begann seine Lehrtätigkeit in Cuxhaven an der [[Döser Schule]], dann an der [[Deichschule]] und ab dem 14.10.[[1907]] an der neu eingeweihten [[Abendrothschule]].
  
 
Claus Oellerich war ein bedeutender Cuxhavener Heimatforscher, der sich hauptsächlich mit Botanik, Ornithologie und Geologie beschäftigte. Er gründete bereits 1904 den „Verein für Naturfreunde Cuxhaven“  (ab 1920 Heimatverein für das Amt Ritzebüttel), wurde in den 30er Jahren Naturschutzbeauftragter in der Bezirksstelle Stade und rief 1922 mit [[Höpcke, Walter|Walter Höpcke]] zusammen das „Cuxhavener Heimatmuseum“ ins Leben, dessen erster Leiter er wurde.
 
Claus Oellerich war ein bedeutender Cuxhavener Heimatforscher, der sich hauptsächlich mit Botanik, Ornithologie und Geologie beschäftigte. Er gründete bereits 1904 den „Verein für Naturfreunde Cuxhaven“  (ab 1920 Heimatverein für das Amt Ritzebüttel), wurde in den 30er Jahren Naturschutzbeauftragter in der Bezirksstelle Stade und rief 1922 mit [[Höpcke, Walter|Walter Höpcke]] zusammen das „Cuxhavener Heimatmuseum“ ins Leben, dessen erster Leiter er wurde.
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==Würdigungen==
 
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Nach Claus Oellerich wurde 1988 ein Wanderweg in Cuxhaven ([[Claus-Oellerich-Weg]]) benannt.
 
Nach Claus Oellerich wurde 1988 ein Wanderweg in Cuxhaven ([[Claus-Oellerich-Weg]]) benannt.
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==Veröffentlichungen==
 
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* 1911, gemeinsam mit J. Hämmerle: ''Exkursionsflora für Amt Ritzebüttel, Land Wursten, Land Hadeln, Ostemarsch, Land Kehdingen, Dobrock, Helgoland''
 
* 1911, gemeinsam mit J. Hämmerle: ''Exkursionsflora für Amt Ritzebüttel, Land Wursten, Land Hadeln, Ostemarsch, Land Kehdingen, Dobrock, Helgoland''

Version vom 4. Juni 2009, 20:24 Uhr

Claus Oellerich (*10. Oktober 1876 in Isensee, †  29. Mai 1961 in Cuxhaven)

Leben und Werk

Claus Oellerich wurde am 10. Oktober 1876 in Isensee bei Osten (Landkreis Cuxhaven) als fünftes Kind eines Schmiedemeisters geboren. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Stade wurde er bis 1906 Lehrer in Warstade. Er begann seine Lehrtätigkeit in Cuxhaven an der Döser Schule, dann an der Deichschule und ab dem 14.10.1907 an der neu eingeweihten Abendrothschule.

Claus Oellerich war ein bedeutender Cuxhavener Heimatforscher, der sich hauptsächlich mit Botanik, Ornithologie und Geologie beschäftigte. Er gründete bereits 1904 den „Verein für Naturfreunde Cuxhaven“ (ab 1920 Heimatverein für das Amt Ritzebüttel), wurde in den 30er Jahren Naturschutzbeauftragter in der Bezirksstelle Stade und rief 1922 mit Walter Höpcke zusammen das „Cuxhavener Heimatmuseum“ ins Leben, dessen erster Leiter er wurde.

Claus Oellerich starb am 29. Mai 1961 in Cuxhaven.

Würdigungen

Nach Claus Oellerich wurde 1988 ein Wanderweg in Cuxhaven (Claus-Oellerich-Weg) benannt.

Veröffentlichungen

  • 1911, gemeinsam mit J. Hämmerle: Exkursionsflora für Amt Ritzebüttel, Land Wursten, Land Hadeln, Ostemarsch, Land Kehdingen, Dobrock, Helgoland
  • 1929: Geschichte des Volksschulwesens im Amte Ritzebüttel; verlegt von A. Rauschenplat
  • 1929: Altgermanisches Recht in Ritzebüttel
  • ab 1920 diverse heimatkundlicher Beiträge in der Cuxhavener Zeitung
  • 1930: Geschichte des höheren Mädchenschulwesens
  • 1936: Bibliographie der Landes- u. Heimatkunde über Cuxhaven und das Amt Ritzebüttel; verlegt von A Grüter
  • 1946: Landschaft und Naturschutzpflege in Hadeln und Ritzebüttel
  • 1955, gemeinsam mit Wilhelm Volkmar: Chronik von Sahlenburg; verlegt vom Sahlenburger Gemeinderat

Literatur

  • Peter Bussler; Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven; Heimatbund der Männer vom Morgenstern; 2002

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