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Operation Backfire

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V2 im Wernerwald

Die Operation Backfire war eine Aktion, bei der drei Raketen des Typs A4 von einer eigens dafür im Wernerwald errichteten Betonplattform, an deren Standort sich heute eine Bodenmulde befindet, gestartet wurden, um den alliierten Besatzungsmächten die Technik der in der NS-Propaganda als V2 bezeichneten Wunderwaffe zu erklären. Die Raketen wurden auf ein Gebiet in der Nordsee, ca. 80 km südwestlich von Ringkobing, abgefeuert.

Datum Uhrzeit Flughöhe Flugweite Bemerkungen
2. Oktober 1945 14.41 Uhr 69,4 km 249,4 km
4. Oktober 1945 14.16 Uhr 17,4 km 24 km Der Raketenmotor fiel kurz nach dem Start aus
15. Oktober 1945 15.06 Uhr 64 km 233 km Manche Quellen nennen auch den 14. Oktober 1945 als Starttag

Manche Quellen behaupten, daß am 17. Oktober 1945 noch ein weiterer Start erfolgte, doch dies ist sehr zweifelhaft.

1. Start

Die erste A4 sollte am 1.10.1945 im Wernerwald, allerdings mußte dieser Start wegen eines Defekts im Zündsystem abgesagt werden. Am folgenden Tag wurde ein erneuter Startversuch durchgeführt, mit der ursprünglich für den 2. Flug vorgesehenen Rakete. Die Rakete erreichte bei ihrem Start um 14.41 Uhr eine Höhe von 69,4 km und eine Flugweite von 249,4 Kilometern.<

2. Start

Der zweite Start wurde am 4.10.1945 um 14.16 Uhr mit der ursprünglich für den 1.10.1945 vorgesehene Rakete durchgeführt. Kurz nach dem Start fiel der Motor aus, so dass die Rakete nur 17,4 Kilometer hoch und 24 Kilometer weit flog.

3. Start

Ein dritte Rakete der Operation „Backfire“ wurde am 14./15. 10.1945 um 15.06 Uhr gestartet. Bei schlechtem Wetter flog die Rakete 64 Kilometer hoch und 233 Kilometer weit.

Dieser Flug fand vor den Augen zahlreicher prominenter alliierter Wissenschaftler und Pressevertreter statt.

Weblinks