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Personenbeförderung: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1904]], [[29. Mai August]] August Uhe eröffnet eine Busverbindung nach Duhnen.
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[[Datei:Droschke.jpg|Pferdebus der Firma August Uhe in [[Duhnen]]|thumb|right]]
  
* [[1905]], [[14. Mai]] H. Höppke eröffnet eine regelmäßige Omnibusverbindung zwischen Cuxhaven und Brockeswalde
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* [[1904]], [[29. Mai August]] August Uhe eröffnet eine Busverbindung nach [[Duhnen]].
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* [[1905]], [[14. Mai]] H. Höppke eröffnet eine regelmäßige Omnibusverbindung zwischen [[Cuxhaven]] und [[Brockeswald]]e
  
 
* [[1907]], [[7. April]] A. Kempe eröffnet eine Automobilverbindung nach Brockeswalde und Duhnen.
 
* [[1907]], [[7. April]] A. Kempe eröffnet eine Automobilverbindung nach Brockeswalde und Duhnen.
  
* [[1914]] Für etwa einen Monat verkehrt regelmäßig eine Straßenbahn auf den Geleisen der Kanonenbahn, einer Bahnstrecke zwischen Bahnhof und den Forts Grimmerhörn und Kugelbake zur Munitionsversorgung. Sie muss mit Ausbruch des 1. Weltkrieges ihren Dienst wieder einstellen.
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* [[1914]] Für etwa einen Monat verkehrt regelmäßig eine [[Kanonenbahn|Straßenbahn]] zwischen Bahnhof und den [[Fort Grimmerhörn|Forts Grimmerhörn]] und [[Fort Kugelbake|Kugelbake]]. Sie muss mit Ausbruch des 1. Weltkrieges ihren Dienst wieder einstellen.
  
* [[1922]] o. 24, [[8. Juni]] Die Kraftverkehrsgesellschaft `Nordmark´ eröffnet eine Autobuslinie vom Bahnhof nach Duhnen, vermutlich i.A. der Kurverwaltung. Belegbar bis 18. September. Fahrpreis vom Bahnhof bis Lichtenbergplatz 50 Pf., bis Duhnen nochmals 50 Pf..  
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* [[1922]] o. 24, [[8. Juni]] Die Kraftverkehrsgesellschaft `Nordmark´ eröffnet eine Autobuslinie vom Bahnhof nach Duhnen, vermutlich i.A. der Kurverwaltung. Belegbar bis [[18. September]]. Fahrpreis vom Bahnhof bis [[Lichtenbergplatz]] 50 Pf., bis Duhnen nochmals 50 Pf..  
  
Wärend bis dahin nur sporadisch bis regelmäßig im Sommer eine Personenbeförderung angeboten wurde, z.B. von der Kurverwaltung, war man wärest der restlichen Jahreszeit auf Kraft- oder Pferdedroschken angewiesen, so nach wie vor Uhes Pferdebus. Diese fuhren unregelmäßig und waren teuer. Wärend der Bus vom Bahnhof nach Duhnen 1 Mark verlangt kostete die Kutschefür 2 Personen 3,75 Mark und die Kraftdroschke gar 6,25 Mark. Dieses änderte sich im Jahre 1925 durch die Gründung der `Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft´, allseits bekannt als [[COG]].
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Wärend bis dahin nur sporadisch bis regelmäßig im Sommer eine Personenbeförderung angeboten wurde, z.B. von der Kurverwaltung, war man wärest der restlichen Jahreszeit auf Kraft- oder Pferdedroschken angewiesen, so nach wie vor Uhes Pferde-Omnibus mit täglich drei Fahrten nach Duhnen. Diese fuhren unregelmäßig und waren teuer. Wärend der Bus vom Bahnhof nach Duhnen 1 Mark verlangt kostete die Kutsche für 2 Personen 3,75 Mark und die Kraftdroschke gar 6,25 Mark. Dieses änderte sich im Jahre 1925 durch die Gründung der `[[COG|Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft]]´, allseits bekannt als [[COG]]. `Omni´ bedeutet `für alle´. Dieses sollte damit finanziel für jedermann jederzeit möglich sein.
  
* [[1925]], [[13. Januar]] Erster Fahrt des neuen Busses der noch zu gründenden Gesellschaft im nun ständigen Liniendienst.
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* [[1925]], [[13. Januar]] Erster Fahrt des neuen Busses der noch zu gründenden Gesellschaft im nun ständigen Liniendienst. Die Fahrstrecke geht vom Bahnhof
  
 
* [[1925]], [[16. Januar]] Die `Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft´ (COG) wird gegründet.
 
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* [[1974]], [[1. Januar]] Die `COG´ wird von der `Kraftverkehsgesellschaft´ (KVG) Stade übernommen.
 
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Seither wird Cuxhaven und das Umland von diesen beiden Gesellschaften bedient.
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Seither wird Cuxhaven und das Umland, sowie der Reisedienst von diesen beiden Gesellschaften bedient.
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Aus kleinsten Anfängen hat es eine rasante Entwicklung dieser Branche gegeben. Allein die COG hat in den 1960er Jahren 2.000 Busplätze am laufen.  
  
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Aus dem Droschkengeschäft entwickelten sich teilweise Taxenunternehmen, nach dem Kriege neudeutsch als Taxi bezeichnet. Dazu kam zu Beginn der 1960er Jahre die Minicars, Mietfahrzeuge nach Art der Taxe, aber nicht deren Richtlinien unterliegend und unter Ausschluss gewisser Rechte der offiziellen Taxen. So durften diese z.B. weder an ausgewiesenen Taxenstandplätzen stehen, noch auf der Straße auf Handzeichen Personen aufnehmen. Es waren also reine Ruf-Mietwagen, die telefonisch angefordert werden mussten.
  
 
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Version vom 25. Juli 2009, 23:03 Uhr

Pferdebus der Firma August Uhe in Duhnen
  • 1907, 7. April A. Kempe eröffnet eine Automobilverbindung nach Brockeswalde und Duhnen.
  • 1922 o. 24, 8. Juni Die Kraftverkehrsgesellschaft `Nordmark´ eröffnet eine Autobuslinie vom Bahnhof nach Duhnen, vermutlich i.A. der Kurverwaltung. Belegbar bis 18. September. Fahrpreis vom Bahnhof bis Lichtenbergplatz 50 Pf., bis Duhnen nochmals 50 Pf..

Wärend bis dahin nur sporadisch bis regelmäßig im Sommer eine Personenbeförderung angeboten wurde, z.B. von der Kurverwaltung, war man wärest der restlichen Jahreszeit auf Kraft- oder Pferdedroschken angewiesen, so nach wie vor Uhes Pferde-Omnibus mit täglich drei Fahrten nach Duhnen. Diese fuhren unregelmäßig und waren teuer. Wärend der Bus vom Bahnhof nach Duhnen 1 Mark verlangt kostete die Kutsche für 2 Personen 3,75 Mark und die Kraftdroschke gar 6,25 Mark. Dieses änderte sich im Jahre 1925 durch die Gründung der `Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft´, allseits bekannt als COG. `Omni´ bedeutet `für alle´. Dieses sollte damit finanziel für jedermann jederzeit möglich sein.

  • 1925, 13. Januar Erster Fahrt des neuen Busses der noch zu gründenden Gesellschaft im nun ständigen Liniendienst. Die Fahrstrecke geht vom Bahnhof
  • 1925, 16. Januar Die `Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft´ (COG) wird gegründet.
  • 1926 Die COG eröffnet eine Buslinie nach Altenwalde - Oxstedt - Berensch - Nordholz.

1928 dann eröffnet die zweite große Cuxhavener Busgesellschaft `Maass´, die einzig noch heute existiert.

  • 1928, 24 November Das Busunternehmen Maaß eröffnet eine Buslinie nach Dorum. Gleichzeitig stellt die COG vorgenannte Linie ein.
  • 1974, 1. Januar Die `COG´ wird von der `Kraftverkehsgesellschaft´ (KVG) Stade übernommen.

Seither wird Cuxhaven und das Umland, sowie der Reisedienst von diesen beiden Gesellschaften bedient.

Aus kleinsten Anfängen hat es eine rasante Entwicklung dieser Branche gegeben. Allein die COG hat in den 1960er Jahren 2.000 Busplätze am laufen.

Aus dem Droschkengeschäft entwickelten sich teilweise Taxenunternehmen, nach dem Kriege neudeutsch als Taxi bezeichnet. Dazu kam zu Beginn der 1960er Jahre die Minicars, Mietfahrzeuge nach Art der Taxe, aber nicht deren Richtlinien unterliegend und unter Ausschluss gewisser Rechte der offiziellen Taxen. So durften diese z.B. weder an ausgewiesenen Taxenstandplätzen stehen, noch auf der Straße auf Handzeichen Personen aufnehmen. Es waren also reine Ruf-Mietwagen, die telefonisch angefordert werden mussten.

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