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Ritzebüttel (Eimerbagger)

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Eimerbagger Ritzebüttel

Der Eimerbagger Ritzebüttel war ein Bagger des Niedersächsischen Hafenamtes.

Beschreibung

Die Ritzebüttel wurde 1942 als dampfbetriebener Eimerbagger erbaut. Über Jahrzehnte prägte das rasselnde und quietschende Stahlungetüm das Bild und die Geräuschkulisse in den Cuxhavener Häfen. Der Bagger verfügte über eine aus 45 Eimern bestehende Förderkette. Jeder dieser Eimer hatte ein Fassungsvermögen von ca. 450 Litern. Somit konnte der Bagger mit einer Förderleistung von 400 Kubikmetern pro Stunde aufwarten.

Der Eimerbagger "Ritzebüttel" bis 1989 in Cuxhaven im Einsatz. Während seiner Dienstzeit wurden mehrfach Änderungen an der Konstruktion durchgeführt, mit dem Ziel Personal und Kosten einzusparen um einen Zweischichtbetrieb zu gewährleisten. Dieser war erforderlich geworden, da sich die Hafenflächen vergrößert hatten. Die sichtbarste Änderung war der Bau eines Steuerstandes, der es ermöglichte mit nur noch einer, statt bisher vier, Arbeitskräften die Position des Baggers während des Baggervorganges zu verändern.

Das Baggergut gelangte über die Eimerkette in eine seitlich am Bagger angelegte Schute, mit welcher das Baggergut im Elbstrom verklappt wurde.

Verbleib

Im Rahmen der von der damaligen niedersächsischen Finanzministerin Birgit Breuel (CDU) verordneten Privatisierung der Naßbaggerei wurde die "Ritzebüttel" im Dezember 1989 nach Holland verkauft.

Erinnerung

In der Fährstraße in unmittelbarer Nähe zur Klappbrücke erinnern heute drei Eimer aus der Reservekette des Bagger an die "Ritzebüttel".


Bilder