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Schlanke Anna

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Als Schlanke Anna wurde ein Leuchtturm in der Nähe von Altenbruch bezeichnet.

Leuchtturm Schlanke Anna

Die "alte" Schlanke Anna
Die "neue" Schlanke Anna

Als "Schlanke Anna" wurde das Oberfeuer Osterende-Groden, ein rot-weiß gestreifter Eisenturm von 34 Metern Feuerhöhe, bezeichnet. Im Jahre 1897 wurde beim Osterende ein 36 m hoher Eisenturm errichtet. Das feste weiße Feuer bildete mit dem Leuchtturm Altenbruch ein Leitfeuer in Richtung Ostebank und elbabwärts mit dem Blinkfeuer Neufelder Deich ein Leitfeuer in Richtung Feuerschiff Elbe 3.

Bereits nach dem 1. Weltkrieg wurde der Leuchtturm als Navigationshilfe seinen Anforderungen nicht mehr gerecht, er blieb aber trotzdem noch bis 1968 in Betrieb. Wegen der kleinen Laterne konnten anstehende Umbauarbeiten nicht ausgeführt werden. Mit dem Ausbau des Elbefahrwassers auf 13,5 m unter Seekartennull war eine Modernisierung nicht mehr möglich und so fiel der Turm 1976 dem Schneidbrenner zum Opfer. Der Entwurf für diesen Leuchtturm stammte von dem Hamburger Wasserbauinspektor Hugo Lentz vom Amt Ritzebüttel.

Die "Schlanke Anna" wurde nach dem Tod des Johannes Mietbauer im Alter von seiner Frau Emma gewartet. Emma Mietbauer beendete ihren Dienst mit 74 Jahren.

In der Nähe der Bundesstraße 73 wurde 1971 ein 59 m hoher Betonturm, die "Neue schlanke Anna" erbaut. In dem Turm ist neben dem Oberfeuer auch ein Quermarkenfeuer untergebracht. Im Herbst 1995 erhielt das Bauwerk einen neuen Anstrich.


Zu der Richtfeuerline Altenbruch - Wehldorf gehört auch das 29 m hohe Oberfeuer Wehldorf, ein Betonturm hinter dem Deich bei Wehldorf zwischen Altenbruch und Otterndorf. Das Gleichtaktfeuer ist 11 Seemeilen weit sichtbar. Im Altenbrucher Unterfeuer in 599 m Entfernung befindet sich das Unterfeuer Wehldorf