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Senator Holthusen (Schiff)

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SENATOR HOLTHUSEN H.C.66

Die SENATOR HOLTHUSEN war ein Fischdampfer aus Cuxhaven.

Der Schiffsname "Senator Holthusen" ist auf den Hamburger Senator Gottfried Holthusen zurückzuführen, der zusammen mit dem ersten Direktor der "Hamburg-Amerika-Linie", Albert Ballin, die Initiative zur Gründung des ersten Cuxhavener Fischmarktes ergriff, dessen Errichtung am 27. Februar 1907 von der Hamburger Bürgerschaft genehmigt wurde.

"Senator Holthusen", mit der Kenn-Nummer H.C.66 (Hanseat Hamburg-Cuxhaven) und ab 1937 P.C. (Preußen-Cuxhaven), wurde 1916 auf der Unterweser-Werft in Lehe für die "Cuxhavener Hochseefischerei AG" gebaut. Das Schiff war mit 218 BRT vermessen und wurde von einer 400PS starken Dampfmaschine angetrieben.

Das Schiff wurde sofort nach seiner Fertigstellung im Jahre 1917 von der Kaiserlichen Marine übernommen, die es unter dem Namen "Falkenhayn" bei einer Vorpostenflottille einsetzte.

1919 wurde der Fischdampfer von der "Cuxhavener Hochseefischerei AG" unter dem Namen "Senator Holthusen" übernommen. Die "Hochsee" fusionierte 1928 mit der "Nordsee AG", Cuxhaven. Unter dieser Reedereiflagge ging der Dampfer bis 1939 auf Fischfang. Im gleichen Jahr wurde er an die "Danziger Heringsfischerei GmbH" verkauft und erhielt dort den Namen "Bollermann". Nur kurze Zeit später kam die "Bollermann" in den Dienst der Kriegsmarine und wurde zunächst als Zielschiff, dann bei einer Hafenschutzflottille und später als Versorgungsschiff für die Insel Helgoland eingesetzt. 1945 wurde das Schiff an die "Danziger Heringsfischerei GmbH", die nach dem 2.Weltkrieg in Cuxhaven sesshaft war, zurückgegeben und ging wieder auf Fischfang.

1951 wurde das Schiff auf Abbruch verkauft.