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St.-Jacobi-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf der Westempore befindet sich die Orgel. Sie hat den größten geschlossenen Registerbestand der Renaissance unter den deutschen Orgeln, was ihr eine einzigartige Stellung auf der ganzen Welt verleiht. Sie wurde 1598/1599 von Antonius Wilde erbaut. 1682/1683 erweiterte [[Schnittger, Arp|Arp Schnittger]] die Orgel um ein Rückpositiv, das ebenfalls erhalten ist. Eine vollständige Restaurierung der Orgel erfolgte 1981/1982 durch den Leerer Orgelbaumeister Jürgen Ahrend.  
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Auf der Westempore befindet sich die Orgel. Sie hat den größten geschlossenen Registerbestand der Renaissance unter den deutschen Orgeln, was ihr eine einzigartige Stellung auf der ganzen Welt verleiht. Sie wurde 1598/1599 von Antonius Wilde erbaut. 1682/1683 erweiterte [[Schnitger, Arp|Arp Schnitger]] die Orgel um ein Rückpositiv, das ebenfalls erhalten ist. Eine vollständige Restaurierung der Orgel erfolgte 1981/1982 durch den Leerer Orgelbaumeister Jürgen Ahrend.
 
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==Öffungszeiten der Kirche==
 
==Öffungszeiten der Kirche==

Version vom 14. November 2009, 15:01 Uhr

Anschrift

  • St. Jacobi
-Kirchenbüro-
Lüdingworth
Liebfrauentrift 11
Telefon: 04724 - 1770

St. Jacobi

Die St. Jacobi-Kirche ist eine Kirche im Ortsteil Lüdingworth.

Auf einer Dorfwurt wurde schon vor 1200 diese romanische Feldsteinkirche errichtet. Sie ist einer der bekanntesten und schönsten „Bauerndome“ des Hadelner Landes, zu dem Lüdingworth Jahrhunderte gehörte. Schon früh erlangten die Gemeinden des Landes-Hadeln eine bäuerlich-ständische Selbstverwaltung. Lüdingworth besaß ein eigenes Kirchspielgericht. Freiheitsstrafen wurden im Kirchturm abgesessen, wo sich bis ins 19. Jahrhundert hinein zwei Gefängniszellen befanden.

Der Chorraum mit seinem Kreuzrippengewölbe wurde erst Anfang des 16. Jh. aus Backsteinen neu erbaut und 1608/1609 in seine jetzige Form gebracht. Im Chorraum befinden sich wertvolle alte Kunstgegenstände:

  • Ein Taufkessel aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts mit einer Feuerstelle darunter zum Aufwärmen des Taufwassers
  • Eine Holzsäule, die vermutlich im 14. Jh. als Schaft eines Sakramenthauses entstanden ist
  • Eine Pieta aus Eichenholz aus der Mitte des 15. Jh. mit einem ergreifenden Ausdruck des Leidens im Gesicht der Maria
  • Ein Flügelaltar (um 1430) mit Darstellungen aus dem Leben der Maria, der ursprünglich in der Kapelle von Lüderskoop gestanden haben soll. In der Lüdingworther Kirche zunächst als Hauptaltar genutzt, wurde er 1665 durch den jetzigen Barockaltar ersetzt, der die Geschichte Jesu veranschaulicht.

Vor dem Eingang zum Chorraum ist ein gotischer Buchadler auf einem Renaissance-Lesepult beachtenswert, darunter Grabplatten aus dem 18. Jh.

Orgel

Auf der Westempore befindet sich die Orgel. Sie hat den größten geschlossenen Registerbestand der Renaissance unter den deutschen Orgeln, was ihr eine einzigartige Stellung auf der ganzen Welt verleiht. Sie wurde 1598/1599 von Antonius Wilde erbaut. 1682/1683 erweiterte Arp Schnitger die Orgel um ein Rückpositiv, das ebenfalls erhalten ist. Eine vollständige Restaurierung der Orgel erfolgte 1981/1982 durch den Leerer Orgelbaumeister Jürgen Ahrend.

Öffungszeiten der Kirche

Öffnungszeiten
April - Oktober November - März
täglich sonntags
9.oo - 17.oo 9.oo - 15.oo

Führungen: Von April - Oktober jeden Donnerstag von 11.00 Uhr bis 12.15 Uhr.

Bilder