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Telegraphengebäude: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1929]] wird der gesamte Bau überarbeitet. Der gotische Schmuck wird weggerisschen, der gesamte Dachbereich wird weggerissen. Statt dessen werden zwei stufige Aufbauten aufgesetzt und umlaufende Brüstungen gemauert. Von den ehemaligen `Schloss am Meer´ bleibt eine Stufenpyramide.
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[[1929]] wird der gesamte Bau überarbeitet. Der gotische Schmuck wird weggerisschen, der gesamte Dachbereich wird weggerissen. Statt dessen werden zwei stufige Aufbauten aufgesetzt und umlaufende Brüstungen gemauert. Von den ehemaligen `Schloss am Meer´ bleibt eine schmucklose Stufenpyramide.<br>
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Hierzu ein passender Satz des Hamburger Professors Alfred Lichtwark aus dem Jahre 1908: "Denn was er (Hamburger Staat) in Cuxhaven gebaut hat, gehört durchweg zu den schweren Unglücksfällen".
  
 
Anschließend übersiedelt die Marinenachrichtenstelle vom Deich über die Straße in das Telegraphengebäude, welches bis [[1945]] `Marine-Signalstelle´ heißt. Signalmast und der kleine Turm werden abgebrochen.
 
Anschließend übersiedelt die Marinenachrichtenstelle vom Deich über die Straße in das Telegraphengebäude, welches bis [[1945]] `Marine-Signalstelle´ heißt. Signalmast und der kleine Turm werden abgebrochen.

Version vom 13. Februar 2010, 22:05 Uhr

Kaiserliches Telegraphenamt mit Zeitballsäule

Im gotischen Stil ausgeführter Bau im Bereich der Alten Liebe auf dem Platz der heutigen Gastwirtschaft `Am Pier´.
Inbetriebnahme des Kaiserlichen Telegraphenamtes am 16. Dezember 1879.

Bis zur Aufgabenteilung mit der Marinesignalstation am 1. Oktober 1904 neben anderen Aufgaben Erledigung des Schiffsmeldedienstes.
Ab 1. April 1904 öffentliche Funksprechstelle. Gleichzeitig beherbergte es das Postamt II der Stadt Cuxhaven. (Postamt I am Kämmererplatz, Postamt III in Döse).
Bedient werden verschiedene über- und unterirdische Verbindungen, so ein von Siemens und Halske verlegtes Kabel nach Hamburg. Desweiteren unterseeische Kabel nach Helgoland und seit 9. September 1906 nach Ardal, Norwegen.

Ab 1. April 1912 Übernahme durch die Reichpostverwaltung.

Leuchtturm mit Semaphor und Telegrapengebäude nach dem Umbau

1929 wird der gesamte Bau überarbeitet. Der gotische Schmuck wird weggerisschen, der gesamte Dachbereich wird weggerissen. Statt dessen werden zwei stufige Aufbauten aufgesetzt und umlaufende Brüstungen gemauert. Von den ehemaligen `Schloss am Meer´ bleibt eine schmucklose Stufenpyramide.
Hierzu ein passender Satz des Hamburger Professors Alfred Lichtwark aus dem Jahre 1908: "Denn was er (Hamburger Staat) in Cuxhaven gebaut hat, gehört durchweg zu den schweren Unglücksfällen".

Anschließend übersiedelt die Marinenachrichtenstelle vom Deich über die Straße in das Telegraphengebäude, welches bis 1945 `Marine-Signalstelle´ heißt. Signalmast und der kleine Turm werden abgebrochen.

Nach den zweiten Weltkrieg Wohnung des Tonneninspektors, Diensträume des Schiffsmeldedienstes und für die Versuchsstation der Radarzentrale.

Das Gebäude wurde 1964 nach dem Bau des Radarturmes eingeebnet.




Bilder

Signaleinrichtungen an der Alten Liebe (1914)

Alte Liebe 1914 5509.jpg
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1 Leuchtturm
2 Telegraphengebäude
3 Zeitball
4 Marinesignalstation
5 Semaphor
6 Sturmsignal
7 Bootsleutehaus
8 Alte Liebe