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Waller, Karl: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Waller wurde [[1955]] in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit zum „korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts“, die Historische Kommission für Niedersachsen wählte ihn zum Mitglied und der Heimatbund der „Männer vom Morgenstern“ ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Er erhielt [[1957]] das Bundesverdienstkreuz und [[1961]] den Hermann-Allmers-Preis. [[1964]] wurde das „Cuxhavener Museum für Vor- und Frühgeschichte“ (heute Teil des Stadtmuseums) in „Karl-Waller-Museum für Vor- und Frühgeschichte“ und [[1976]] der Galgenbergsweg in [[Karl-Waller-Weg]] umbenannt
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Karl Waller wurde [[1955]] in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit zum „korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts“, die Historische Kommission für Niedersachsen wählte ihn zum Mitglied und der Heimatbund der „[[Männer vom Morgenstern]]“ ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Er erhielt [[1957]] das Bundesverdienstkreuz und [[1961]] den Hermann-Allmers-Preis. [[1964]] wurde das „Cuxhavener Museum für Vor- und Frühgeschichte“ (heute Teil des Stadtmuseums) in „Karl-Waller-Museum für Vor- und Frühgeschichte“ und [[1976]] der Galgenbergsweg in [[Karl-Waller-Weg]] umbenannt
  
 
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Version vom 1. Juli 2009, 16:53 Uhr

Karl Waller (* 8. März 1892 in Stade; † 15. Mai 1963) war ein deutscher Heimat-und Vorgeschichtsforscher des Elbe-Weser-Raumes.

Leben und Werk

Karl Waller war wie so viele andere bedeutende Cuxhavener Heimatforscher Lehrer in Cuxhaven. Von 1917 bis zu seiner Pensionierung 1957 arbeitete er an der Döser Schule.

Karl Waller beschäftigte sich seit seiner Lehrerausbildung in Stade mit Vorgeschichtlicher Forschung, insbesondere die Sachsen betreffend. Er wurde damit auch zum Gründer der Sachsenforschung.

1924 wurde Karl Waller zum ehrenamtlichen Kulturpfleger der Stadt Cuxhaven und 1938 Kreiskulturpfleger. Im Rahmen dieser Tätigkeit betätigte er sich als Archäologe in Cuxhaven. Die so gefundenen Bodenfunde, vor allem in Duhnen, Sahlenburg, Stickenbüttel (z.B. am Galgenberg) und in den Heidedörfern bilden heute einen Teil der Sammlung des Stadtmuseums Cuxhaven.

Würdigungen

Karl Waller wurde 1955 in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit zum „korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts“, die Historische Kommission für Niedersachsen wählte ihn zum Mitglied und der Heimatbund der „Männer vom Morgenstern“ ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Er erhielt 1957 das Bundesverdienstkreuz und 1961 den Hermann-Allmers-Preis. 1964 wurde das „Cuxhavener Museum für Vor- und Frühgeschichte“ (heute Teil des Stadtmuseums) in „Karl-Waller-Museum für Vor- und Frühgeschichte“ und 1976 der Galgenbergsweg in Karl-Waller-Weg umbenannt

Veröffentlichungen

Auszugsweise:

  • 1944, Ein elbgermanischer Fibelfund aus der Oxstedter Heide bei Cuxhaven; in: „Die Kunde“, Heft 1, 2, 3 - 1944
  • Urnenfund Dorfhagen 4. Jhd; in: Niederdeutsches Heimat Blatt Nr.3
  • 1957 Das Gräberfeld von Altenwalde Kreis Land Hadeln ; Verleger: Hamburgisches Museum f. Völkerkunde u. Vorgeschichte
  • 1959 Die Gräberfelder von Hemmoor, Quelkhorn, Gudendorf und Duhnen-Wehrberg in Niedersachsen; Verleger: Hamburgisches Museum f. Völkerkunde u. Vorgeschichte
  • 1961 Die Anfänge fries.Besiedlung der Geest; in: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern Nr.42 u.Nr.53
  • 1961 Die Urnenfriedhöfe in Wehden, Bd. 4 der Reihe: Die Urnenfriedhöfe in Niedersachsen; gemeinsam mit Karl Bohlen u. Benno Eide Siebs
  • 1962: Führer durch Cuxhaven; Verlag Oliva

Literatur

  • Andreas Wendowski-Schünemann M.A.: Karl Waller (1892-1963). - Leben und Werk des Pioniers der Vorgeschichtsforschung in unserer Heimat
  • Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven. Heimatbund der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 2002. ISBN 3-931771-36-9
  • Hermann Borrmann: Daten zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven. Verlagsgesellschaft Cuxhaven mbH & Co Cuxhavener Nachrichten KG, 1982.

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