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Das Denkmal bestand aus einer Bronzefigur auf einem Steinsockel und einer kleinen Grünanlage und war von vier Gaskandelabern umgeben. Die Einweihungsrede hielt der Cuxhavener Amtsrichter Dr. Bacmeister. | Das Denkmal bestand aus einer Bronzefigur auf einem Steinsockel und einer kleinen Grünanlage und war von vier Gaskandelabern umgeben. Die Einweihungsrede hielt der Cuxhavener Amtsrichter Dr. Bacmeister. | ||
− | Die Bronzefigur wurde am [[23. April]] [[1918]] abgebrochen und für Kriegzwecke eingeschmolzen. Die Stadt Cuxhaven bekam dafür eine Entschädigung von 9.200 Mark. Der Steinsockel wurde im Jahre [[1925]] beseitigt. Künstlerisch war die "Germania" nicht von Bedeutung, es war eine Massenware und in vielen deutschen zu finden. | + | Die Bronzefigur wurde am [[23. April]] [[1918]] abgebrochen und für Kriegzwecke eingeschmolzen. Die Stadt Cuxhaven bekam dafür eine Entschädigung von 9.200 Mark. Der Steinsockel wurde im Jahre [[1925]] beseitigt. Künstlerisch war die "Germania" nicht von Bedeutung, es war eine Massenware und in vielen deutschen Städten zu finden. |
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Version vom 12. Oktober 2009, 16:23 Uhr
Die Germania war ein Kriegerdenkmal am Kaemmererplatz
Am 2. September 1895 wurde zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 an der Einmündung der Deichstraße zum Kaemmererplatz das Kriegerdenkmal "Germania" eingeweiht. Der Einweihungstermin fiel zusammen mit dem 25. Jahrestages der Schlacht bei "Sedan". Die Grundsteinlegung für die Germania war am 18. August 1895
Die Inschrift lautete:
die glorreiche Zeit
von 1870/71
Errichtet am 2. Sept. 1895
Das Denkmal bestand aus einer Bronzefigur auf einem Steinsockel und einer kleinen Grünanlage und war von vier Gaskandelabern umgeben. Die Einweihungsrede hielt der Cuxhavener Amtsrichter Dr. Bacmeister.
Die Bronzefigur wurde am 23. April 1918 abgebrochen und für Kriegzwecke eingeschmolzen. Die Stadt Cuxhaven bekam dafür eine Entschädigung von 9.200 Mark. Der Steinsockel wurde im Jahre 1925 beseitigt. Künstlerisch war die "Germania" nicht von Bedeutung, es war eine Massenware und in vielen deutschen Städten zu finden.