Seehundsbecken: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das '''Seehundsbecken''' war ein Wasserbecken am Deichfuß nahe | + | Das '''Seehundsbecken''' war ein Wasserbecken am Deichfuß nahe dem alten Hafen. |
− | Das Wasserbecken | + | Das Wasserbecken entstand [[1901]]/[[1902]] als [[Pütte]] für die Materialgewinnung bei der Planierung des Ufers und Deichvorlandes zwischen [[Alter Hafen|Altem Hafen]] und der [[Seeterrassen Grimmershörn|Badeanstalt Grimmershörn]]. Der Beckenrand wurde nach dem Ende der Arbeiten befestigt. |
− | Dieses Becken diente viele Jahrzehnte als Modellsegelbecken. [[1934]] wurde der westliche Teil des Beckens abgetrennt. In diesem abgetrennten Teil wurde ein Seehundsbecken angelegt, | + | Dieses Becken diente viele Jahrzehnte als Modellsegelbecken. [[1934]] wurde der westliche Teil des Beckens abgetrennt. In diesem abgetrennten Teil wurde ein Seehundsbecken angelegt, in dem "Tiervater Brandt" verwaiste Seehundbabys (Heuler) aufzog. Nachdem der [[Kurpark]] in [[Döse]] fertiggestellt worden war und Brandt dort die neue Anlage übernommen hatte, wurde das Gehege [[1937]] wieder aufgehoben. |
− | Im Jahre [[1965]] wurde das Becken als Vorbereitung für die 1966 beginnenden Vordeichaufspülungen verfüllt. Heute liegt es unter einer Straße. | + | Im Jahre [[1965]] wurde das Becken als Vorbereitung für die [[1966]] beginnenden Vordeichaufspülungen verfüllt. Heute liegt es unter einer Straße. Geblieben ist im Volksmund die Bezeichnung Seehundsbecken, obwohl es nur drei Jahre als solchen diente. |
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2022, 15:51 Uhr
Das Seehundsbecken war ein Wasserbecken am Deichfuß nahe dem alten Hafen.
Das Wasserbecken entstand 1901/1902 als Pütte für die Materialgewinnung bei der Planierung des Ufers und Deichvorlandes zwischen Altem Hafen und der Badeanstalt Grimmershörn. Der Beckenrand wurde nach dem Ende der Arbeiten befestigt.
Dieses Becken diente viele Jahrzehnte als Modellsegelbecken. 1934 wurde der westliche Teil des Beckens abgetrennt. In diesem abgetrennten Teil wurde ein Seehundsbecken angelegt, in dem "Tiervater Brandt" verwaiste Seehundbabys (Heuler) aufzog. Nachdem der Kurpark in Döse fertiggestellt worden war und Brandt dort die neue Anlage übernommen hatte, wurde das Gehege 1937 wieder aufgehoben.
Im Jahre 1965 wurde das Becken als Vorbereitung für die 1966 beginnenden Vordeichaufspülungen verfüllt. Heute liegt es unter einer Straße. Geblieben ist im Volksmund die Bezeichnung Seehundsbecken, obwohl es nur drei Jahre als solchen diente.