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P-8A Poseidon: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Freitag, den [[7. November]] [[2025]], landete erstmals das Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug vom Typ Boeing P-8A Poseidon am Fliegerhorst Nordholz — ein historisches Ereignis für die Region und die deutsche Marinefliegerei.
 
Am Freitag, den [[7. November]] [[2025]], landete erstmals das Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug vom Typ Boeing P-8A Poseidon am Fliegerhorst Nordholz — ein historisches Ereignis für die Region und die deutsche Marinefliegerei.
  
Die Bundeswehr hat im Jahr 2021 beschlossen, insgesamt acht Maschinen des Typs P-8A Poseidon zu beschaffen, um die bislang eingesetzten Propellerflugzeuge vom Typ Lockheed P‑3C Orion abzulösen.  
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Die Bundeswehr hat im Jahr 2021 beschlossen, insgesamt acht Maschinen des Typs P-8A Poseidon zu beschaffen, um die bislang eingesetzten Propellerflugzeuge vom Typ Lockheed [[P-3C ORION |P‑3C Orion]] abzulösen.  
 
Die erste Maschine mit der Kennung „63+01“ wurde in den USA gefertigt und überführt.  
 
Die erste Maschine mit der Kennung „63+01“ wurde in den USA gefertigt und überführt.  
  

Aktuelle Version vom 10. November 2025, 18:56 Uhr

Die P-8A Poseidon ist ein Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Boeing.


Hintergrund

Am Freitag, den 7. November 2025, landete erstmals das Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug vom Typ Boeing P-8A Poseidon am Fliegerhorst Nordholz — ein historisches Ereignis für die Region und die deutsche Marinefliegerei.

Die Bundeswehr hat im Jahr 2021 beschlossen, insgesamt acht Maschinen des Typs P-8A Poseidon zu beschaffen, um die bislang eingesetzten Propellerflugzeuge vom Typ Lockheed P‑3C Orion abzulösen. Die erste Maschine mit der Kennung „63+01“ wurde in den USA gefertigt und überführt.

Ankunft in Nordholz

Nach der Überführung aus den USA mit Zwischenstationen in Island und Berlin wurde die Maschine am Nachmittag des 7. Novembers 2025 in Nordholz erwartet — gegen 16 Uhr Ortszeit. Am Boden wurde sie unter anderem durch die Flughafen-Feuerwehr mit einem traditionellen Wasserbogen willkommen geheißen.

Technische Daten & Einsatzprofil

  • Länge: knapp 40 m
  • Spannweite etwa 38 m
  • Höchstgeschwindigkeit: bis zu ca. 936 km/h
  • Reichweite: etwa 7.000 km
  • Besatzung: 11 Mann (z. B. 3 Piloten, 2 taktische Koordinatoren, mehrere Sensorbediener) für Über- und Unterwasseraufklärung
  • Fähigkeiten: Überwachung großer Seegebiete, Ortung von U-Booten mithilfe von akustischen Sensoren und Sonarbojen, Einsatz von Leichtgewichtstorpedos oder Wasserbomben.

Bedeutung für die Region Cuxhaven / Nordholz

Für den Standort Fliegerhorst Nordholz bei Cuxhaven markiert diese Landung am 7. November 2025 einen bedeutenden Schritt in der Modernisierung des Luft- und Seeraumüberwachungspotenzials. Laut einem Kommodore des Geschwaders wird die P-8A für die kommenden 20 bis 30 Jahre den Himmel über Nordholz und dem Cuxland prägen. Darüber hinaus stärkt das Gerät die Zusammenarbeit im Rahmen der NATO-Seeaufklärung, insbesondere im Nordatlantik und nordöstlichen Einsatzgebiet.

Ausblick

Die vollständige Flotte von acht P-8A-Maschinen soll in den kommenden Jahren stationiert und einsatzbereit gemacht werden. Damit werden die bisherigen Orions schrittweise außer Dienst gestellt und durch hochmoderne Jets ersetzt — was sowohl technische als auch infrastrukturelle Anpassungen am Standort erfordert.

Fazit

Die Ankunft der P-8A Poseidon am Fliegerhorst Nordholz ist ein Meilenstein für den Standort Cuxhaven und symbolisiert eine neue Ära der maritimen Luftüberwachung in Deutschland. Für das Cuxland bedeutet dies eine erhöhte strategische Bedeutung und zugleich eine spannende Aussicht auf die künftigen Entwicklungen im Bereich der Marinefliegertechnik.