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Im Jahre [[1815]] lässt die [[Jüdische Gemeinde|jüdische Gemeinde]] eine [[Synagoge]] bauen. Das Haus ist mit vielen Umbauten noch heute erhalten.<br/> | Im Jahre [[1815]] lässt die [[Jüdische Gemeinde|jüdische Gemeinde]] eine [[Synagoge]] bauen. Das Haus ist mit vielen Umbauten noch heute erhalten.<br/> | ||
Aufgrund der ehemals dort ansässigen Essigbrauerei `Pfeffer und Jungclaus´ trägt der Bereich des Straßenknicks die volkstümlichen Bezeichnung `[[Saure Ecke]]´.<br/> | Aufgrund der ehemals dort ansässigen Essigbrauerei `Pfeffer und Jungclaus´ trägt der Bereich des Straßenknicks die volkstümlichen Bezeichnung `[[Saure Ecke]]´.<br/> | ||
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Version vom 10. Mai 2011, 16:49 Uhr
Die Westerreihe ist eine Straße in Cuxhaven. Sie verläuft als Nebenstraße diagonal zwischen Altenwalder Chaussee und Südersteinstraße.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Westliche Siedlungsreihe. `Reihe´ bezeichnet eine neue Reihensiedlung in ansonsten unbebautem Gebiet.
Geschichte
Die Westerreihe ist von Alters her der eigentliche Verbindungsweg zwischen der Gemeinde Ritzebüttel und dem Weg nach Süderwisch und Altenwalde, der heutigen Altenwalder Chaussee. Dazu diente sie als Zufahrt zum ehemaligen Krähenhof, jetzt Westseite des Schlossparkes. So ging ihr Verlauf ehemals von jetzt Altenwalder Chaussee bis zur Nordersteinstraße. Es war damit das Zentrum des alten Siedlungsraumes `Westerteil´, des westlichen Teils des Fleckens Ritzebüttel, genannt Flecken-Westerende. Nach dem Ausbau der Abendrothstraße wird die Westerreihe zur Nebenstraße.
1969 wird die Südersteinstraße namensmäßig bis zur Abendrothstraße durchgeführt, in Richtung Osten bis zur Grodener Chaussee. Damit verbleibt als Westerreihe der Abschnitt zwischen Südersteinstraße und Altenwalder Chaussee.
Ebenso wie an der Ritzebüttler Schleuse in Groden gab es auch in der Westerreihe einen Schlagbaum, an dem die Benutzer des Süderwischweges ein Wegegeld zu entrichten hatten, damit die Kosten für die Ausbesserungsarbeiten gedeckt werden konnten.
Im Jahre 1815 lässt die jüdische Gemeinde eine Synagoge bauen. Das Haus ist mit vielen Umbauten noch heute erhalten.
Aufgrund der ehemals dort ansässigen Essigbrauerei `Pfeffer und Jungclaus´ trägt der Bereich des Straßenknicks die volkstümlichen Bezeichnung `Saure Ecke´.
Später eröffnet dort die Gastwirtschaft `Zur sauren Ecke´.
Etwas weiter südlich, zwischen Altenwalder Wettern und der Straße, befand sich die Gaststätte "Bei Lulu".
Bebauung
Wohnhausbebauung
Hausnummern
16: ehemalige Synagoge
Besonderheit
An ihrem südlichen Ende überquert sie die Altenwalder Wettern. Weil die Brücke über die Wettern abgängig ist, sperrt die Stadtverwaltung diese im Jahr 2006 und macht die Westereihe zur Sackgasse.
Weblink
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