Baumrönne
Die Baumrönne war ein natürlicher Priel im Bereich Groden.
Heutiger offizieller Name der Baumrönne ist Grodener Wettern. Früher gab es neben dem Namen Baumrönne noch die Bezeichnung Grodener Tief.
Die Grodener Wettern hat heute eine eingetragene Länge von 4 Kilometern, ausgehend vom `Norderscheidungsstrom´ und querte den 1990 errichteten Landesschutzdeich in einem Siel- und Schöpfbauwerk. Die damals binnenseits vor dem Deich liegende Gewässerfläche diente dem Siel- und Schöpfbauwerk als Mahlbusen mit einer bestimmten Aufnahmekapazität für zufließendes Oberflächenwasser. Durch den vorübergehenden Rückhalt des Wassers wurde erreicht, dass die Pumpen des Siel- und Schöpfwerks erst bei Erreichen des oberen Stauziels in Betrieb gesetzt und somit technisch zweckmäßig ausgelegt werden konnten (intermittierender Betrieb)[1].
Im Zuge der Hafenerweiterung wurde die Baumrönne verlegt und entwässert jetzt über eine im Jahr 2010 erbaute Schleuse beim Altenbrucher Hafen in die Elbe. Außerdem wurde eine Verbindung mit dem Altenbrucher Kanal hergestellt.
Die Wettern dient neben der Landentwässerung gleichzeitig als Abzug der Cuxhavener Kläranlage.
2. Schleuse bis 2011
3. Schleuse ab 2011 beim Altenbrucher Hafen
Fußnoten
- ↑ Angaben entnommen aus der Machbarkeitsuntersuchung zum Bau des CTC Container-Terminal Cuxhaven durch die Arbeitsgemeinschaft CT Deutsche Bucht Cuxhaven GmbH (i.G.) und die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven vom 6. September 2000.