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Bake

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Die Kugelbake, Wahrzeichen Cuxhavens


Mit einer Bake [auch Kape] wird in der Regel ein fester Ort, in manchen Fällen aber auch der Ort eines mobilen Objektes bestimmbar gemacht. Baken werden zu Land, zu Wasser und in der Luft verwendet. Meist werden sie zur räumlichen Orientierung von Verkehrsteilnehmern eingesetzt.

Schifffahrt

Die Bake, auch Kape genannt, gehört zu den in der Schifffahrt verwendeten Seezeichen zur Markierung von Fahrwassern. Das Wort kommt aus dem Niederdeutschen.

Baken werden an Land - in Ufernähe - aufgestellt und sind Gerüste aus Holz, Stahl oder auch Stein. Sie haben eine auffällige Form (meist pyramiden- oder turmähnlich) und tragen die für das Lateralsystem typischen Farben (rot, grün, weiß, schwarz-gelb) und die entsprechenden Toppzeichen an der Spitze. Auch können sie beleuchtet sein.
Andere feste Seezeichen sind u. a. Stangen und Pricken; auch Leuchttürme und Marken für die Deckpeilung zählen dazu. Demgegenüber sind die schwimmenden Seezeichen für die direkte Markierung der Fahrwasser gedacht. Es sind vor allem Fasstonnen, Bakentonnen und manchmal Bojen (letztere dienen auch zum Festmachen).

Cuxhavener Baken

Ehem. Bake in Duhnen.
  • Grodener Bake
Ehem. Bake am Grodener Stack.
  • Korbbaken
Im Watt oder Wattkante, sowie auf dem Leitdamm aufgestellte Stangen mit verschiedenformigen Korbgebilden.
Seit wahrscheinlich 1703 an der nord-ost-Spitze der heutigen Grimmershörnbucht positionierte Bake zur Markierung des Elbfahrwassers.
  • Ros(s)bake
Später Große Bake (weil sie größer war als die Kugelbake). Erstmalige Erwähnung der Rosbake 1470. Bake an der Hafeneinfahrt, ca. 2 km vor der Alten Liebe. Später wegen Verlagerung der Elbe zunehmend zuzückverlegt. Letzte Position am heutigen Leuchtturm. Als sie im Jahre 1801 vom Sturm umgelegt wurde, entschloss man sich, statt einer Erneuerung, zum Bau des Leuchtturms.

Bilder