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Baumrönne: Unterschied zwischen den Versionen

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Heutiger offizieller Name der Baumrönne ist Grodener Wettern. Früher gab es neben dem Namen Baumrönne noch die Bezeichnung Grodener Tief.
 
Heutiger offizieller Name der Baumrönne ist Grodener Wettern. Früher gab es neben dem Namen Baumrönne noch die Bezeichnung Grodener Tief.
  
Die Grodener Wettern hat heute eine eingetragene Länge von 4 Kilometern, ausgehend vom `Norderscheidungsstrom´ und querte den 1990 errichteten Landesschutzdeich in einem Siel- und Schöpfbauwerk. Die damals binnenseits vor dem Deich liegende Gewässerfläche diente dem Siel- und Schöpfbauwerk als Mahlbusen mit einer bestimmten Aufnahmekapazität für zufließendes Oberflächenwasser. Durch den vorübergehenden Rückhalt des Wassers wurde erreicht, dass die Pumpen des Siel- und Schöpfwerks erst bei Erreichen des oberen Stauziels in Betrieb gesetzt und somit technisch zweckmäßig ausgelegt werden konnten (intermittierender Betrieb)<ref>Angaben entnommen aus der Machbarkeitsuntersuchung zum Bau des CTC Container-Terminal Cuxhaven durch die Arbeitsgemeinschaft CT Deutsche Bucht Cuxhaven GmbH (i.G.) und die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven vom 6. September 2000.</ref>.
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Die Grodener Wettern hat heute eine eingetragene Länge von 4 Kilometern, ausgehend vom `Norderscheidungsstrom´ und querte den 1990 errichteten Landesschutzdeich in einem Siel- und Schöpfbauwerk. Sie entwässerte natürlich, d.h., nicht über ein Schöpfwerk, sondern über das Grodener Siel (Baumrönnesiel).
  
Im Zuge der Hafenerweiterung wurde die Baumrönne verlegt und entwässert jetzt über eine im Jahr 2010 erbaute Schleuse beim [[Altenbrucher Hafen]] in die Elbe. Außerdem wurde eine Verbindung mit dem [[Altenbrucher Kanal]] hergestellt.  
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Im Zuge der Hafenerweiterung wurde die Baumrönne verlegt. Sie verläuft jetzt entlang der Bahnlinie Cuxhaven - Hamburg und entwässert über ein im Jahr 2010 erbautes Sielbauwerk und einen neuen Pumpeneinlauf in den [[Altenbrucher Hafen]]. Hier ist eine Entwässerung über Pumpen möglich, die eine Leistung von 1.800 l/sec. haben.
  
Die Wettern dient neben der [[Kolonisierung|Landentwässerung]] gleichzeitig als Abzug der Cuxhavener [[Kläranlage]].
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Die Wettern dient neben der Landentwässerung gleichzeitig als Abzug der Cuxhavener [[Kläranlage]].
  
 
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Version vom 27. März 2012, 19:08 Uhr

Baumrönne 2009
Baumrönne, verfüllt in 2011

Die Baumrönne war ein natürlicher Priel im Bereich Groden.

Heutiger offizieller Name der Baumrönne ist Grodener Wettern. Früher gab es neben dem Namen Baumrönne noch die Bezeichnung Grodener Tief.

Die Grodener Wettern hat heute eine eingetragene Länge von 4 Kilometern, ausgehend vom `Norderscheidungsstrom´ und querte den 1990 errichteten Landesschutzdeich in einem Siel- und Schöpfbauwerk. Sie entwässerte natürlich, d.h., nicht über ein Schöpfwerk, sondern über das Grodener Siel (Baumrönnesiel).

Im Zuge der Hafenerweiterung wurde die Baumrönne verlegt. Sie verläuft jetzt entlang der Bahnlinie Cuxhaven - Hamburg und entwässert über ein im Jahr 2010 erbautes Sielbauwerk und einen neuen Pumpeneinlauf in den Altenbrucher Hafen. Hier ist eine Entwässerung über Pumpen möglich, die eine Leistung von 1.800 l/sec. haben.

Die Wettern dient neben der Landentwässerung gleichzeitig als Abzug der Cuxhavener Kläranlage.


Fußnoten