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Brockeswald: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1737 ließ der [[Amtmann]] [[Barthold Heinrich Brockes]] den Wald [[Barnhope]] zu einer parkähnlichen Anlage gestalten. Der Wald [[Barnhope]] war ein Rest des ehemals ausgedehnten norddeutschen Waldbestandes auf dem [[Geest]]rücken.
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Im Jahre 1737 ließ der [[Amtmann]] [[Barthold Heinrich Brockes]] den Wald [[Barnhope]], auch genannt [[Busch]], zu einer parkähnlichen Anlage gestalten. Der Wald [[Barnhope]] war ein Rest des ehemals ausgedehnten norddeutschen Waldbestandes, hier Eichenwald, auf dem [[Geest]]rücken der [[Hohe Lieth]].
Ein geometrisches Wegesystem aus zwei sich in der Mitte senkrecht kreuzenden Hauptwegen und vier die Waldeingänge verbindendeden kleineren Wegen in Form einer Raute erschloß den Wald.  
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Ein geometrisches Wegesystem aus zwei sich in der Mitte senkrecht kreuzenden Hauptwegen und vier die Waldeingänge verbindendenden kleineren Wegen in Form einer Raute erschloß den Wald.  
 
An diesen Wegen ließ [[Barthold Heinrich Brockes|Brockes]] mit einfachen Mitteln Lauben anlegen, die dem geselligen Leben dienten.
 
An diesen Wegen ließ [[Barthold Heinrich Brockes|Brockes]] mit einfachen Mitteln Lauben anlegen, die dem geselligen Leben dienten.
 
In Gedichten hat Brockes diese Anlage beschrieben und Anleitungen zur Beobachtung der natürlichen Phänomene gegeben.
 
In Gedichten hat Brockes diese Anlage beschrieben und Anleitungen zur Beobachtung der natürlichen Phänomene gegeben.
Der Brockeswald wird heute weitgehend sich selbst überlassen.
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Der Brockeswald wird heute weitgehend sich selbst überlassen.<br/>
An der Kreuzung der Hauptwege befindet sich ein [[Kriegerdenkmal Brockeswalde|Kriegerdenkmal]] für die Gefallenen des ersten Weltkrieges.
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An der Kreuzung der Hauptwege befindet sich ein [[Kriegerdenkmal Brockeswalde|Kriegerdenkmal]] für die Gefallenen des ersten Weltkrieges.<br/>
Etwas südlich davon befindet sich bis [[1955]] genutzter [[Friedhof (jüdisch)|jüdischer Friedhof]] in ungepflegtem Erhaltungszustand.
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Etwas südlich davon befindet sich ein bis [[1955]] genutzter [[Friedhof (jüdisch)|jüdischer Friedhof]] in ungepflegtem Erhaltungszustand.
  
  

Version vom 29. November 2008, 15:06 Uhr

Im Jahre 1737 ließ der Amtmann Barthold Heinrich Brockes den Wald Barnhope, auch genannt Busch, zu einer parkähnlichen Anlage gestalten. Der Wald Barnhope war ein Rest des ehemals ausgedehnten norddeutschen Waldbestandes, hier Eichenwald, auf dem Geestrücken der Hohe Lieth. Ein geometrisches Wegesystem aus zwei sich in der Mitte senkrecht kreuzenden Hauptwegen und vier die Waldeingänge verbindendenden kleineren Wegen in Form einer Raute erschloß den Wald. An diesen Wegen ließ Brockes mit einfachen Mitteln Lauben anlegen, die dem geselligen Leben dienten. In Gedichten hat Brockes diese Anlage beschrieben und Anleitungen zur Beobachtung der natürlichen Phänomene gegeben. Der Brockeswald wird heute weitgehend sich selbst überlassen.
An der Kreuzung der Hauptwege befindet sich ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges.
Etwas südlich davon befindet sich ein bis 1955 genutzter jüdischer Friedhof in ungepflegtem Erhaltungszustand.


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