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Christian-Görne-Stiftung

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Die '’’Christian-Goerne-Stiftung’’’ war ein Erholungsheim für Kinder in Duhnen

Aus dem hinterlassenen Geldsumme des reichen Hamburger Kaufmanns Christian Goerne ließ der Nachlaßverwalter auf Empfehlung des Ritzebütteler Amtsverwalters Dr. Werner in Duhnen ein Erholungsheim für Kinder aus bedürftigen Familien bauen. Unter dem NamenChristian-Goerne-Stiftung entstand in den Jahren 1886/1887 die Anlage auf einem Gelände zwischen dem Wehrberg und dem Strand. Die Anlage wurde am 1. August 1887 eingeweiht. In den darauffolgenden Jahren wurden die Einrichtungen und Gebäude ständig erweitert und so Platz für bis zu 120 Kinder geschaffen.

Mit dem Ausbruch des erstem Weltkrieges wurde das Heim von der Militärbehörde beschlagnahmt. Erst im Jahre 1920 wurden wieder Kinder aufgenommen.

Während der Inflationszeit war die Stiftung gezwungen das Duhner Heim an das Jugendamt der Stadt Hamburg zu verpachten. Das Heim bekam den Namen „Seeheim der Behörde für öffentliche Jugendfürsorge“.

Im Jahre 1932 übernahm die Stiftung das Heim nach ablauf des Pachtvertrages wieder in die eigene Verwaltung.

Während des zweiten Weltkrieges wurden die Gebäude als Marinelazarett und Gasschutzschule für militärische Zwecke beschlagnahmt.

Im Mai 1946 wurden das Heim für die Stiftung wieder freigegeben und danach gründlich renoviert.

1964 schloß das Heim aus finanziellen Gründen seine Pforten. Wegen der baulichen Substanz aus dem 19. Jahrhundert war es unrentabel georden.

Die Gebäude der Goernestiftung wurden im November 1966 abgerissen.