Freia(Schiff)
Die FREIA wurde zeitweise als Seebäderschiff für Helgoland-Fahrten genutzt.
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Schiffsdaten
- Werft: Blohm & Voss, Hamburg
- Baunummer: 44
- Stapellauf: 20. Mai 1885
- Indienststellung: 18. Juli 1885 als Salonschnelldampfer
- Länge: 71,50 m
- Breite: 8,20 m (ohne Radkästen der Seitenschaufelräder)
- Vermessung: 858 BRT (später 683 BRT)
- Geschwindigkeit: 16 kn (30 km/h)
- Erkennungszeichen des Schiffes war der schräge Schornstein. Dadurch gab es einen deutlichen optischen Unterschied zu anderen Seitenraddampfern - so auch zu FREYA (Schiff).
Historie
1889 kaufte Albert Ballin den Seitenraddampfer und gründete damit die Ballin´sche Dampfschiff-Rhederei. Als Ballin sich mit dem Kauf der CUXHAVEN (I.) übernommen hatte, verkaufte er 1891 die FREIA an die Reederei J. F. Braeunlich, Stettin.[1] Sie war dann als Seebäderschiff in Vorpommern unterwegs. 1898 wurde die FREIA Reserveschiff auf der Postdampferlinie Sassnitz - Trelleborg. Als die Reederei in Konkurs geriet, wurde das Schiff 1899 zur Stettiner Dampfschiffs-Gesellschaft überführt. Ab 1909 erfolgten Ausflugsfahrten an der deutschen Ostseeküste. Im Ersten Weltkrieg hatte die Kaiserliche Marine sie konfisziert. Die FREIA wurde von 1920 bis 1925 im "Seedienst Ostpreußen"[2] eingesetzt. Die letzte Fahrt führte 1929 in die Niederlande zum Abwracken.