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Kratteichenwald
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Version vom 5. April 2009, 17:42 Uhr von Dervomeer (Diskussion | Beiträge)
Besondere Wuchsform von Eichenwald am Küstensaum.
Eiche, ansich sehr salzempfindlich, wächst nur an wenigen Stellen des Deutschen Küstensaums als Wald. Hierzu bevorzugt er sandige Böden. So im Bereich Arensch, Berensch.
Infolge der Salzbelastung wird das Wachstum stark unterdrückt, sodass es zu geschlossenem `verfilzten´ niedrigwachsenden Krattwald kommt.
Dieser wurde früher zusätzlich noch dadurch belastet, dass er in den ansonsten waldarmen Marschen häufig den Bewohnern als Brennholzlieferant zu dienen hatte. Es wurden immer wieder einzelne Stammteile weggeschnitten. Dadurch bekommt die einzelne Krattwaldeiche einen vielstämmigen filigranen Wuchs.
Ähnlicher Wuchsstörung ist die freistehende Windeiche ausgesetzt.