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MS Altenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Schiffsdaten==
 
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Das auf der Norder-Werft in Hamburg gebaute Schiff von 220 BRT. hatte eine Länge von knapp 34 m, war 6,78 m breit und hatte eine Motorleistung von 600 PS. Das [[1927]] vom Altenbrucher [[Schultheiß]] Otto Wöllber getaufte Schiff war als Lotsenzubringer für die Außenelbe bestimmt. Auf Grund mangelnder Stabilität wurde das Schiff schon im Jahre [[1938]] von der Lotsenschaft außer Dienst gestellt und [[1939]] mit Kriegsbeginn der Kriegsmarine unterstellt in der 4. Hafenschutzflottille. Zum Aufgabengebiet des Schiffes und seiner Besatzung gehörte das Räumen von Minen, der Geleitschutz nach [[Helgoland]] sowie die Überwachung der [[Elbe]].
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Das auf der Norder-Werft in Hamburg gebaute Schiff von 220 BRT. hatte eine Länge von knapp 34 m, war 6,78 m breit und hatte eine Motorleistung von 600 PS. Das [[1927]] vom [[Altenbruch]]er [[Schultheiß]] Otto Wöllber getaufte Schiff war als Lotsenzubringer für die Außenelbe bestimmt. Auf Grund mangelnder Stabilität wurde das Schiff schon im Jahre [[1938]] von der Lotsenschaft außer Dienst gestellt und [[1939]] mit Kriegsbeginn der Kriegsmarine unterstellt in der 4. Hafenschutzflottille. Zum Aufgabengebiet des Schiffes und seiner Besatzung gehörte das Räumen von Minen, der Geleitschutz nach [[Helgoland]] sowie die Überwachung der [[Elbe]].
  
 
==Schiffsunglück==
 
==Schiffsunglück==

Version vom 29. Mai 2010, 22:54 Uhr

MS Altenbruch

Das Motorschiff Altenbruch war ein für die Außenelbe bestimmtes Lotsenschiff .

Schiffsdaten

Das auf der Norder-Werft in Hamburg gebaute Schiff von 220 BRT. hatte eine Länge von knapp 34 m, war 6,78 m breit und hatte eine Motorleistung von 600 PS. Das 1927 vom Altenbrucher Schultheiß Otto Wöllber getaufte Schiff war als Lotsenzubringer für die Außenelbe bestimmt. Auf Grund mangelnder Stabilität wurde das Schiff schon im Jahre 1938 von der Lotsenschaft außer Dienst gestellt und 1939 mit Kriegsbeginn der Kriegsmarine unterstellt in der 4. Hafenschutzflottille. Zum Aufgabengebiet des Schiffes und seiner Besatzung gehörte das Räumen von Minen, der Geleitschutz nach Helgoland sowie die Überwachung der Elbe.

Schiffsunglück

Am 21. Februar 1945 erhielt die ALTENBRUCH unter Kapitän Martin Woltmann den Auftrag, das Fahrwasser bis nach Brunsbüttelkoog nach Minen abzusuchen. Die Minen waren in der Nacht zuvor von Flugzeugen aus abgeworfen worden. In der Höhe von Glameyer Stack lief das Schiff auf eine Mine und sank. 15 Seeleute verloren bei dem Unglück ihr Leben, 10 konnten gerettet werden.
Das Wrack wurde 1954 gehoben und nach Hamburg geschleppt.

Gedenkstelle

Gedenkstein

Die sterblichen Überreste der Opfer dieses Unglücks wurden nach der Schiffsbergung auf dem Friedhof Brockeswalde beigesetzt. Ein Fenster in der Grab- und Gedenkstätte für Kriegsopfer auf dem Friedhof Brockeswalde erinnert an das Unglück vom 21. Februar 1945.

Auf einem Gedenkstein der Grab- und Gedenkstätte für Kriegsopfer auf dem Brockeswalder Friedhof sind die Namen der Opfer verzeichnet.

Im Jahre 1996 wurde zu Ehren der Gefallenen eine Gedenktafel an der Altenbrucher Gaststätte "Zur Schleuse" befestigt.




Bilder