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Optische Telegraphenstation: Unterschied zwischen den Versionen

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* Otterndorf (auf einer Plattform des Kirchturmes)
 
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* Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).
 
* Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).
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[[Datei:Grandbake - Telegraph 1877a.JPG|Standort der Telegraphenstation Duhnen|thumb|left]]
  
 
Erste Übertragung [[18. März]] 1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.
 
Erste Übertragung [[18. März]] 1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.

Version vom 3. Januar 2010, 12:33 Uhr

Optische Telegraphenstation Neuwerk

Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk

1810 wird von den französischen Besatzern eine Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk eingerichtet. Sie beruhte auf dem dreiarmigen System von Claude Chappe aus dem Jahre 1791.

Der Duhner Telegraph befand sich auf dem Wehrberg nähe Voßhörn, der Neuwerker Signalmast steht noch heute, jedoch ohne Signalarme, nähe Bauhof, eingerahmt von zwei Kanonen.

Anlässlich des Deutsch - Französischen Krieges wird im Jahre 1870 am 18. Juli nochmals eine optische Telegraphenstrecke von Duhnen nach Neuwerk eingerichtet. Aufgrund der mangelhaften Übertragungssicherheit wird sie jedoch bereits am 30. d.M. wieder eingestellt.

Am 30. Juli 1870 wurde erstmals eine Depesche auf elektro-magnetischem Wege übermittelt.

Optischer Telegraph 1832

Telegraphenverbindung Cuxhaven - Hamburg

1836 Gründung einer Aktiengesellschaft in Altona zur Zwecke der Einrichtung einer optischen Telegrafenanlage von Hamburg nach Cuxhaven.
17. März 1837 Erteilung der Erlaubnis durch den Hamburger Senat.

Stationen:

  • Hamburg, auf dem Baumhaus
  • Altona
  • Kosterberg b. Blankenese
  • Schulau/Wedel
  • Stade (hoher Wedel)
  • Klindtberg b. Hechthausen
  • Dobrock (auf dem Fahlenberg, seit 1852 `Deutscher Olymp´)
  • Otterndorf (auf einer Plattform des Kirchturmes)
  • Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).
Standort der Telegraphenstation Duhnen

Erste Übertragung 18. März 1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.

Die Anlage war für Hamburgs Handel und Schifffahrt erforderlich geworden. Somit der erste Schiffsmeldedienst.

Geplant und betrieben vom Altonaer Kaufmanns Johann Ludwig Schmidt, übernahm ab 1841 Friedrich Clemens Gerke den Betrieb der Anlage. Sie konnte 512 verschiedene Signale übermitteln (2exp.9).

Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.

Ab 1846 errichtet er einer Zweigstrecke von Klindtberg/Hechthausen nach Bremerhaven und Bremen.

Nach Inbetriebnahme einer elektrischen Telegraphenanlage 1847 stellte der optische Telegraph seinen Dienst 1849/50 ein.