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Optische Telegraphenstation: Unterschied zwischen den Versionen

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(Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk)
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1810 wird von den französischen Besatzern eine Telegraphenverbindung [[Duhnen]] - [[Neuwerk]] eingerichtet. Sie beruhte auf dem dreiarmigen System von Claude Chappe aus dem Jahre 1791.
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1810 wird von den französischen Besatzern eine Telegraphenverbindung [[Duhnen]] - [[Neuwerk]] eingerichtet. Das Übertragungssystem ist nicht bekannt.
  
Der Duhner Telegraph befand sich auf dem [[Wehrberg]] nähe [[Voßhörn]], der Neuwerker Signalmast steht noch heute, jedoch ohne Signalarme, nähe Bauhof, eingerahmt von zwei Kanonen.
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Anlässlich des Deutsch - Französischen Krieges wird im Jahre [[1870]] am [[18. Juli]] nochmals eine optische Telegraphenstrecke von Duhnen nach Neuwerk eingerichtet. <br>
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An einer Stange mit Querlatte werden Signalbälle empor gezogen. Zusätzlich kann eine benachbarte Kanone abgefeuert werden die Duhner Empfangsstaton aufmerksam zu machen.
  
Anlässlich des Deutsch - Französischen Krieges wird im Jahre [[1870]] am [[18. Juli]] nochmals eine optische Telegraphenstrecke von Duhnen nach Neuwerk eingerichtet. Aufgrund der mangelhaften Übertragungssicherheit wird sie jedoch bereits am 30. d.M. wieder eingestellt.
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Der Duhner Telegraph befand sich auf dem [[Wehrberg]] nähe [[Voßhörn]], der Neuwerker Signalmast steht noch heute nähe Bauhof, eingerahmt von zwei Kanonen.
  
Am [[30. Juli]] [[1870]] wurde erstmals eine Depesche auf elektro-magnetischem Wege übermittelt.
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Aufgrund der mangelhaften Übertragungssicherheit wird die optische Übertragung jedoch bereits am 30. d.M. wieder eingestellt und eine elektro-magnetischen Telegraphenverbindung in Betrieb genommen.  
  
  

Version vom 12. Januar 2010, 19:48 Uhr

Optische Telegraphenstation Neuwerk

Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk

Standort der Telegraphenstation Duhnen

1810 wird von den französischen Besatzern eine Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk eingerichtet. Das Übertragungssystem ist nicht bekannt.

Anlässlich des Deutsch - Französischen Krieges wird im Jahre 1870 am 18. Juli nochmals eine optische Telegraphenstrecke von Duhnen nach Neuwerk eingerichtet.
An einer Stange mit Querlatte werden Signalbälle empor gezogen. Zusätzlich kann eine benachbarte Kanone abgefeuert werden die Duhner Empfangsstaton aufmerksam zu machen.

Der Duhner Telegraph befand sich auf dem Wehrberg nähe Voßhörn, der Neuwerker Signalmast steht noch heute nähe Bauhof, eingerahmt von zwei Kanonen.

Aufgrund der mangelhaften Übertragungssicherheit wird die optische Übertragung jedoch bereits am 30. d.M. wieder eingestellt und eine elektro-magnetischen Telegraphenverbindung in Betrieb genommen.






Optischer Telegraph 1832

Telegraphenverbindung Cuxhaven - Hamburg

1836 Gründung einer Aktiengesellschaft in Altona zur Zwecke der Einrichtung einer optischen Telegrafenanlage von Hamburg nach Cuxhaven.
17. März 1837 Erteilung der Erlaubnis durch den Hamburger Senat.

Stationen:

  • Hamburg, auf dem Baumhaus
  • Altona
  • Kosterberg b. Blankenese
  • Schulau/Wedel
  • Stade (hoher Wedel)
  • Klindtberg b. Hechthausen
  • Dobrock (auf dem Fahlenberg, seit 1852 `Deutscher Olymp´)
  • Otterndorf (auf einer Plattform des Kirchturmes)
  • Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).

Erste Übertragung 18. März 1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.

Die Anlage war für Hamburgs Handel und Schifffahrt erforderlich geworden. Somit der erste Schiffsmeldedienst.

Geplant und betrieben vom Altonaer Kaufmanns Johann Ludwig Schmidt, übernahm ab 1841 Friedrich Clemens Gerke den Betrieb der Anlage. Sie konnte 512 verschiedene Signale übermitteln (2exp.9).

Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.

Ab 1846 errichtet er einer Zweigstrecke von Klindtberg/Hechthausen nach Bremerhaven und Bremen.

Nach Inbetriebnahme einer elektrischen Telegraphenanlage 1847 stellte der optische Telegraph seinen Dienst 1849/50 ein.