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Optische Telegraphenstation: Unterschied zwischen den Versionen

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1836 Gründung einer Aktiengesellschaft in Altona zum Zwecke der Einrichtung einer optischen Telegrafenanlage von Hamburg nach [[Cuxhaven]].<br/>
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* Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).
 
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Geplant und betrieben vom Altonaer Kaufmann Johann Ludwig Schmidt, übernahm ab [[1841]] [[Gerke, Friedrich Clemens|Friedrich Clemens Gerke]] den Betrieb der Anlage.  Sie konnte 512 verschiedene Signale übermitteln (2exp.9).
  
 
Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.
 
Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.
  
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Nach Inbetriebnahme einer elektrischen Telegraphenanlage [[1847]] stellte der optische Telegraph seinen Dienst 1849/50 ein.
  
 
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Version vom 6. September 2010, 16:50 Uhr

Optische Telegraphenstation Neuwerk

Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk

Standort der Telegraphenstation Duhnen

1810 wird von den französischen Besatzern eine Telegraphenverbindung Duhnen - Neuwerk eingerichtet. Das Übertragungssystem ist nicht bekannt.

Anlässlich des Deutsch-Französischen Krieges wird im Jahre 1870 am 18. Juli nochmals eine optische Telegraphenstrecke von Duhnen nach Neuwerk eingerichtet.

Der Duhner Telegraph befand sich auf dem Grundstück, heute Wehrbergsweg 3 zwischen Dorfbrunnen und Rugenbargsweg. der Neuwerker Signalmast steht noch heute nähe Bauhof, eingerahmt von zwei Kanonen.

Aufgrund der mangelhaften Übertragungssicherheit wird die optische Übertragung jedoch bereits am 30. d.M. wieder eingestellt und eine elektro-magnetische Telegraphenverbindung in Betrieb genommen.

Dieses war jedoch nicht das Ende der optischen Signalübermittlung. So gibt es ein Zitat des Cuxhavener Hauptlehrers Becker aus dem Jahre 1880: "Nach dem Lande zu steht eine Signalstange, an der durch aufgezogene Bälle Nachrichten über gestrandete Schiffe nach Duhnen telegraphiert werden; eine dabei befindliche Kanone dient wahrscheinlich dazu, den Strandvoigt in Duhnen aufmerksam zu machen ... ".





Optischer Telegraph 1832

Telegraphenverbindung Cuxhaven - Hamburg

1836 Gründung einer Aktiengesellschaft in Altona zum Zwecke der Einrichtung einer optischen Telegrafenanlage von Hamburg nach Cuxhaven.
17. März 1837 Erteilung der Erlaubnis durch den Hamburger Senat.

Stationen:

  • Hamburg, auf dem Baumhaus
  • Altona
  • Kosterberg b. Blankenese
  • Schulau/Wedel
  • Stade (hoher Wedel)
  • Klindtberg b. Hechthausen
  • Wingst (auf dem Fahlenberg, seit 1852 `Deutscher Olymp´)
  • Otterndorf (auf einer Plattform des Kirchturmes)
  • Cuxhaven (auf dem Kröger´schen Speicher).

Erste Übertragung 18. März 1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.

Die Anlage war für Hamburgs Handel und Schifffahrt erforderlich geworden. Somit der erste Schiffsmeldedienst.

Geplant und betrieben vom Altonaer Kaufmann Johann Ludwig Schmidt, übernahm ab 1841 Friedrich Clemens Gerke den Betrieb der Anlage. Sie konnte 512 verschiedene Signale übermitteln (2exp.9).

Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.

Ab 1846 errichtet er eine Zweigstrecke von Klindtberg/Hechthausen nach Bremerhaven und Bremen.

Nach Inbetriebnahme einer elektrischen Telegraphenanlage 1847 stellte der optische Telegraph seinen Dienst 1849/50 ein.