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Optische Telegraphenstation

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1836 Gründung einer Aktiengesellschaft in Altona zur Zwecke der Einrichtung einer optischen Telegrafenanlage von Hamburg nach Cuxhaven.
17.3.1837 Erteilung der Erlaubnis durch den Hamburger Senat.

Stationen:

  • Hamburg, auf dem Baumhaus
  • Altona
  • Kosterberg b. Blankenese
  • Schulau/Wedel
  • Stade (hoher Wedel)
  • Klindtberg b. Hechthausen
  • Dobrock (auf dem Fahlenberg, seit 1852 `Deutscher Olymp´)
  • Otterndorf (auf einer Plattform des Kirchturmes)
  • Cuxhaven (auf dem Hotel Belvedere, später auf dem Kröger´schen Speicher an der Nordecke des Tonnenhofes).

Erste Übertragung 18.3.1838, eine Mitteilung des Hamburger Senats.

Die Anlage war für Hamburgs Handel und Schifffahrt erforderlich geworden. Somit der erste Schiffsmeldedienst.

Geplant und betrieben vom Altonaer Kaufmanns Johann Ludwig Schmidt, übernahm ab 1841 Friedrich Clemens Gerke den Betrieb der Anlage. Sie konnte 512 verschiedene Signale übermitteln (2exp.9).

Im Jahre 1837 entwickelte Schmidt einen eigenständigen Signalcode.
Ab 1846 errichtet er einer Zweigstrecke von Klindtberg/Hechthausen nach Bremerhaven und Bremen.

Nach Inbetriebnahme einer elektrischen Telegraphenanlage 1847 stellte der optische Telegraph seinen Dienst 1849/50 ein.