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Schwarzer Weg

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Der Schwarze Weg ist eine ehemalige Eisenbahntrasse in der Stadt.

Im Jahre 1889 wird der neue Schleusendamm über den Schleusenpriel fertiggestellt. 1891 dann wird eine Bahntrasse vom Bahnhof bis zum Fort Kugelbake und weiter zur Döser Strandbatterie gelegt. Sie führte zwischen dem neuen und dem alten Bahnhofsgebäudes entlang und ab da durch einen noch heute bestehenden Weg nordöstlich oberhalb der Wasserturm-Teiche. Sodann geradeaus über den neuen Schleusendamm kreuzte sie die Deichstraße, um südlich neben der Löwen-Apotheke weiter zu verlaufen zum ehemaligen Gaswerk. Diese Strecke zwischen Bahnhof und Friedrich-Carl-Straße war der Schwarze Weg.

Es hat nie eine Namensnennung gegeben. So bürgerte sich der Name aufgrund der Kohlelieferungen für das Gaswerk und der damit verbundenen ständigen Schwarzfärbung des Weges ein. Zusätzlich verlief parallel zur Bahntrasse ein Fußweg, der noch dazu mit schwarzem (Schlacken-?)Gruss befestigt war.

Im Schwarzen Weg zwischen Deichstraße und Mühlenweg befand sich die Werkstatt der Cuxhavener-Omnibus-Gesellschaft.

Mit dem Ende des innerstädtischen Gaswerkes und Neueinrichtung in der Industriestraße in Groden werden im Februar 1964 die letzten verbliebenen Gleisanlagen der ehem. Kanonenbahn abgebaut. Verblieben ist seitdem der Fußweg, nunmehr nach Wegnahme des Schleusendammes über eine Fußgängerbrücke.