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HADAG

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Das Unternehmen wurde am 8. August 1888 unter dem Namen Hafen-Dampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft (HDAG, seit 1945 ist HADAG üblich) als Reederei mit Schiffen im Hamburger Hafen, auf der Elbe sowie in der Nord- und Ostsee auch gegründet. Die aktuelle Namensgebung erfolgte 1969 zusammen mit der Bereederung der Englandfähren von Hamburg (und 1970 auch Bremerhaven) nach Harwich (bis 1981). Gleichzeitig mit Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes 1970 am Johannisbollwerk ersetzt die jetzige Reedereiflagge grün-weiß-rot die alte grün-weiß-schwarze. Ab 1971 wurden die Seebäderschiffe auf der Ostsee zunächst erfolgreich als „Butterschiffe“ eingesetzt. Ab 1974 ging es mit der „HADAG air“ sogar in die Lüfte nach Helgoland und Sylt. Wegen zunehmend schwierigereren Geschäftes (selbst im traditionellen Helgolanddienst) sollte das Kreuzfahrtschiff Astor 1981 „das Ruder 'rumreißen“, doch auch dies Unterfangen brachte nur neue Verluste. 1983 schließlich die Gesundschrumpfung, die HADAG befährt nur noch den Hamburger Hafen. Heute betreibt sie als Tochterunternehmen der HHA mit 17 Schiffen sechs Fährlinien, die insgesamt 20 Anlegestellen haben. Die Hauptanlegestelle sind die Landungsbrücken, von denen auch die Hafenrundfahrten der HADAG ablegen. Der überwiegende Teil der Linien wird im Rahmen des Hamburger Verkehrsverbundes betrieben.

Die HADAG beschäftigt durchschnittlich 85 Angestellte und beförderte 2005 ca. 5,6 Mio Passagiere – zum Vergleich: die Jahreshöchstleistung im Fährverkehr konnte 1958 erreicht werden und betrug stolze 21,3 Mio Fahrgäste.

Weblink

Dokumentation der alten HADAG-Hafenfähren, den sog. Typschiffen