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Hof Wolfenbüttel

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Der Hof Wolfenbüttel war eine Hofstelle in Groden(Ortsteil)

Bei der Besiedelung Grodens entstanden sechs Ortsteile, sogenannte "Deele" (Teile). Der Teil zwischen Baumrönne und und Ritzebüttel hieß "Uff dem Kleevendeel". In dem Kleevendeel soll der "Hof Wolfenbüttel" bereits vor der Eindeichnung des Landes bestanden haben.

Die Hofstelle lag auf einer etwa 2 ha großen Wurt. Bei Grabungen kamen hier Tonscherben aus der Zeit der Besiedelung Grodens zum Vorschein. Vermutlich kamen im Zuge der Kolonisation sog. "Lokatoren" ins Land. Dies waren Personen, die im Auftrag des Landesherren den Deichbau und die Erschließungsarbeiten leiteten. Für ihre Arbeit erhielten sie freies Landgut.

Die Hofstelle ist unter folgenden Namen erwähnt:

  • 1487 Wulffesbüttel
  • 1602 Wulffes Buttel
  • 1756 Wulfsbüttel
  • im 19. Jh Wulfenbüttel

Der Name "Wulf" ist abgeleitet vom niederdeutschen "wulfen" = schwer arbeiten. "Büttel" bezeichnet den Besitz oder den Wohnsitz einer Grundherrschaft. Der Hof Wolfenbüttel war bis zum Jahre 1726 im Besitz des alteingesessenen Bauerngeschlechtes Tamm (siehe: Tamms Weg). Dann ging der Hof von Heinrich Tamm auf seinen Schwiegersohn und späteren Schultheißen Wilken von Duhn über.

Die Hofstelle bestand aus zwei Höfen, von den ein Hof 1807 abgebrochen wurde. Der zweite Hof brannte ist am 25./26. August 1907 abgebrannt.