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WILHELMINE (Schiff): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2023, 21:01 Uhr

Die WILHELMINE (HC193) war ein Ewer eines Schiffers aus Cuxhaven.

Ursprünglich war der Ewer in Altenwerder beheimatet. 1927 kam das Schiff nach Cuxhaven.

Am 16. Februar 1928 verlor der Fischer W. im Nebel die Orientierung und strandete mit dem Schiff auf dem Medemsand. Das Seeamt Hamburg fällte 1929 folgenden Spruch:“ Die Strandung und der Totalverlust des Fischewers „Wilhelmine“ auf dem Medemsand am 16. Februar 1928 ist auf unseemännische Schiffsführung des Schiffes durch den Schiff W. sowie darauf zurückzuführen, daß das Schiff nicht mit einem Kompaß ausgerüstet war

Das Wrack der „Wilhelmine versandete im Verlauf der Jahre vollständig. Eine Strömungsänderung der Elbe im Frühjahr 1979 wusch die Reste aus der Sandbank wieder frei.

Die Besatzung der „Stickersgatt“ entdeckte die aus dem Wasser ragenden Wrackreste während einer Patrouillenfahrt.

Tage später waren -bedingt durch östliche Winde und niedrigen Wasserstand – genauere Untersuchungen des Wracks möglich, an der auch der Cuxhavener Peter Baltes als Initiator des Cuxhavener Wrackmuseums teilnahm.

Es war erkennbar, dass es sich um einen ehemaligen Segelfischer ohne Motor handelte. Bei der Klärung der Identität des Wracks half der Zufall, denn Baltes konnte eine Tasse mit der Aufschrift „Fröhliche Weihnachten. Heinrich Meincke“ sicherstellen. Nachforschungen von Baltes ergaben dann, daß dieser Heinrich Meincke ein in Neuhaus an der Oste ansässiger Schiffshändler gewesen war. Er hatte Kunden, hauptsächlich Altenwerder Fischer - zu Weihnachten mit solchen Tassen beschenkt. Diese Spur nach Hamburg klärte dann die Herkunft des Schiffes. Etliche Teile des Bootes waren im Wrackmuseum in Stickenbüttel ausgestellt.

Weil das Wrack eine nicht unerhebliche Gefahr für die die Schifffahrt bedeutete, ließ das WSA es noch 1979 beseitigen.