Kirchhof, Alex: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2022, 15:40 Uhr
'Fetter Text'Alex Kirchhof (*15. Mai 1895 † 27. Dezember 1961)
Leben
Alex Kirchhof wurde am 15. Mai 1895 in Cuxhaven als Sohn eines Malermeisters geboren.
Nach Abschluß der Kaufmannslehre und der Teilnahme am ersten Weltkrieg verschlug es Alex Kirchhof nach Hamburg und lernte dort Professor Ottomar Anton kennen, der seine künstlerischen Fähigkeiten förderte.
1939 kehrte Alex Kirchhof nach Cuxhaven zurück und arbeitete als technischer Zeichner beim Überlandwerk.
Nach dem zweiten Weltkrieg zog sich Alex Kirchhof vollkommen zurück. Er baute sich in der Holter Heide am Rande des Voßbusches aus Fischkistenbrettern und Dachpappe ein einfaches Holzhaus, seinen "Malerwinkel", um sich nunmehr ausschließlich der Malerei und der Natur zu widmen. Der "Malerwinkel" befand sich an dem Weg Am Busch, etwa dort, wo in den 1960er-Jahren das Pfadfinderheim errichtet wurde. Zehn Jahre lebte er in der Einsamkeit; die Motive lagen vor seiner Tür.
Der "Freiherr vom Voßbusch", wie er sich selbst nannte, war ein vielseitiger Künstler, der zahlreiche Ölgemälde, Aquarelle, Federzeichnungen sowie Linol- und Holzschnitte gefertigt hat.
Infolge schwerer Krankheit musste Alex Kirchhof sein Heidehaus im Jahre 1955 aufgeben. Schwerkrank zog er dann bis zu seinem Tod am 27. Dezember 1961 in den Ortskern Altenwaldes, und zwar in die "Villa Afrika" rechts neben der Kirche auf dem heutigen "Netto"-Grundstück.
Sein Malerwinkel in Holte verfiel. Mitte der 1960er-Jahre wurde an dieser Stelle ein Pfadfinderheim errichtet.
Würdigung
Der Alex-Kirchhof-Weg in Altenwalde wurde nach dem Künstler benannt.
Quelle
Holte-Spangen ISBN 3-920709-25-X