Niederelbebahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Juli 2010, 18:03 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Niederelbebahn
Die Niederelbebahn, oder auch Unterelbebahn genannt, ist eine zweigleisige Eisenbahnstrecke, die Cuxhaven mit Hamburg verbindet. Sie ist 103,6 Kilometer lang und wird bei der Deutschen Bahn als Kursbuchstrecke 121 geführt.
Geschichte
In den 1870er Jahren plante die Cuxhavener Eisenbahn-Dampfschiff- und Hafenbau-Actiengesellschaft eine Eisenbahnverbindung von Cuxhaven nach Hamburg. Erste Streckenteile wurden bereits gebaut, als die Actiengesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten geriet. So wurde im Jahre 1879 die Unterelbesche Eisenbahngesellschaft, mit Hilfe der „Société Belge de chemins de fer“ in Brüssel, gegründet. Sie sollte den Bau der Strecke fortsetzen. Bereits am 1. April 1881 konnte der erste Streckenabschnitt von Harburg (heute: Hamburg-Harburg) über Buxtehude zur damaligen Bezirkshauptstadt Stade eröffnet werden. Nach nur ein paa Monaten Bauzeit, am 1. November 1881 konnte der zweite – 62 km lange – Abschnitt bis Cuxhaven, das damals zur Hansestadt Hamburg gehörte, vollendet werden. Damit war Cuxhaven mit der Hansestadt Hamburg per Zug zu erreichen. Zu dieser Zeit verlief die Strecke noch eingleisig.
Bahnhöfe
Allein Cuxhaven verfügte über eine Anzahl von Bahnhöfen:
Heute liegen an der Strecke 17 Bahnhöfe und Haltepunkte.
Auch viele Bahnhöfe sind stillgelegt oder sogar ganz verschwunden. Diese sind:
Altenbruch
Neuhaus/Oste
Warstade-Hemmoor
Hamburg-Hausbruch
Hamburg-Tempowerk
Hamburg-Unterelbe (ehmaliger Endpunkt der Unterelbebahn)
Gleisreste in Cuxhaven
Durch Cuxhavens Bedeutung als wichtiger Fischereihafen wurden komplexe Gleisanlangen am Bahnhof und im Hafenbereich angelegt. Heute sind die meisten Gleise verschwunden oder nur noch wenige Reste sind übrig geblieben.