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TÜV

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TÜV NORD 2024 im Autohaus Köster

Der TÜV ist in Cuxhaven als TÜV NORD vertreten.

TÜV-Historie

Nachdem in England viele Dampfkesselexplosionen auftraten, wurde 1855 die Manchester Steam Users Association gegründet. Sie war der erste technische Überwachungs-Verein der Welt. In Deutschland vollzog sich am 6. Januar 1866 die Gründung des Dampfkesselüberwachungs-Vereins (DÜV) Mannheim. Am 15. Januar 1869 gründeten Hamburger Dampfkesselbesitzer und Reeder den Norddeutschen Verein zur Überwachung von Dampfkesseln in Hamburg. In den anderen Regionen Deutschlands erfolgten weitere DÜV-Gründungen. Das Preußische Dampfkesselbetreiber-Gesetz regelte ab 1872 die Überwachung bestimmter Dampfkessel durch die Dampfkesselüberwachungs-Vereine. 1881 wurde die erste Sicherheitsnorm für Dampfkessel herausgegeben. Dampffässer sind vereinzelt seit 1888 überwacht worden. Durch die zunehmenden DÜV-Kontrollen ging die Zahl der Unfälle zurück, obwohl sich die Anzahl der in Deutschland eingesetzten Dampfkessel bis zum Ende des 19. Jahrhunderts stetig erhöhte. Die DÜV erhielten mit der Reichsgewerbeordnung vom 1. April 1900 die gesetzliche Befugnis zur Kontrolle sämtlicher Dampfkessel. Nun wurde auch die Dampfkessel von Nichtmitgliedern[1] geprüft. Hamburg bildete hierbei eine Ausnahme. Die Dampfkesselüberwachung blieb in der Hansestadt eine staatliche Angelegenheit. Die DÜV machten auch Vorschläge, um die Effizienz von Kundenanlagen zu erhöhen. In diesem Zusammenhang betrieb der DÜV Magdeburg ab 1881 eine eigene Versuchsanstalt. In Berlin ist 1896 die erste Polizeiverordnung bezüglich Azetylenanlagen[2] erlassen worden. 1899 prüften die DÜV etwa 90 % der preußischen Dampfkessel. Das Prinzip der vereinsmäßigen Überwachung hatte sich in Deutschland weitgehend durchgesetzt. 1902 wurde die Prüfung von Tankanlagen in einer Polizeiverordnung für den Verkehr mit Mineralölen verankert. Mit der zunehmenden Elektrifizierung prüften die Dampfkesselüberwachungs-Vereine auch Aufzugsanlagen,[3] elektrische Anlagen in Elektrizitätswerken und Blitzschutzanlagen. Die preußischen DÜV hatten 1910 bereits 23 elektrotechnische Abteilungen. 1906/1907 gab es auf Deutschlands Straßen 36.022 Kraftfahrzeuge. Dieser Straßenverkehr führte zu 145 Todesopfern. Mit dem Gesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen 1909 wurden die DÜV auch auf diesem Gebiet tätig. Am 15. Oktober 1910 gründete der Stuttgarter Dampfkessel-Revisionsverein eine neue Abteilung zur Prüfung von Fahrzeugen und ihren Führern. Weil immer mehr Autofahrer ihren Vorführtermin "vergaßen", kommt seit dem 1. Januar 1961 eine Prüfplakette auf das hintere Kennzeichenschild. 1923 begann die generelle Kontrolle von Azetylenanlagen durch die DÜV. Die Polizeiverordnung zur Prüfung von Aufzügen kam 1926 heraus. Weil die Vereine nicht mehr ausschließlich Pflichtleistungen anboten, entzog ihnen der Reichsfinanzhof auf Basis mehrerer Urteile zwischen 1923 und 1931 den Staus der Gemeinnützigkeit. Die DÜV mussten nun ihre Einnahmen versteuern. Ab 1931 wurden sämtliche elektrotechnische Einrichtungen geprüft. Die preußischen Überwachungs-Vereine erhielten 1935 die offizielle Zuständigkeit für Sicherheitsprüfungen in Kinos, Theatern, Zirkussen und öffentlichen Versammlungsräumen. Per Erlass wurde am 19. März 1938 das Deutsche Reich in 14 technische Überwachungsbezirke eingeteilt. In jedem der 14 neuen Überwachungsbezirke war jeweils nur noch ein Überwachungs-Verein zugelassen. Es gab jedoch 37 DÜV. So mussten viele DÜV zu größeren Einheiten fusionieren. Die Organisationen und Prüfstrukturen des technischen Überwachungswesens wurden vereinheitlicht. Hierzu gehörte auch die Umbenennung aller Vereine in Technische Überwachungs-Vereine (TÜV), die ihren Namen nach dem jeweiligen Hauptsitz erhielten.

Überwachungsbezirk TÜV
1 Berlin
2 Breslau[4]
3 Chemnitz
4 Essen
5 Frankfurt (Main)
6 Frankfurt (Oder)
7 Hamburg
8 Hannover
9 Köln
10 Königsberg[5]
11 Magdeburg
12 München
13 Stettin[6]
14 Mannheim

Die Prüfsiegel trugen die Beschriftung Technische Überwachung*Bezirk 1* (am Rand) und in der Mitte TÜ1 (für TÜV Berlin). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in den drei westlichen Besatzungszonen die Nummerneinteilung der Überwachungsbezirke beibehalten.

In der Sowjetischen Besatzungszone löste man 1945 alle Überwachungs-Vereine auf. Staatliche Ämter übernahmen ihre Aufgaben: die staatliche Technische Überwachung (TÜ). Jedoch für Kraftfahrzeug-Überwachung war die TÜ nicht zuständig. Diese Aufgabe wurde dem KTA[7] der DDR zugewiesen.

Mit zunehmender wirtschaftlicher Entwicklung der Bundesrepublik sind ab 1965 neue Arbeitsgebiete erschlossen worden: Reaktorsicherheit, Kraft- und Wärmewirtschaft, Energietechnik sowie Umwelttechnik.

Nach dem Fall der Mauer und vor der Wiedervereinigung bildeten sich in der DDR Technische Überwachungs-Vereine. Um 1993 gab es

TÜV Nord (mit Mecklenburg-Vorpommern)
TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt
TÜV Rheinland/Berlin-Brandenburg
Rheinisch-Westfälischer TÜV (RWTÜV)
TÜV Hessen
TÜV Thüringen (Entstehung vom RWTÜV gefördert)
TÜV Bayern Sachsen
TÜV Saarland
TÜV Pfalz und
TÜV Südwest.

Das alleinige Recht zur Führerscheinprüfung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR erhielt die DEKRA.

Nachdem es teilweise seit den 1980er Jahren zur Bildung von Gesellschaften und Büros im Ausland kam, wurden nun die TÜV-Auslandsaktivitäten verstärkt. In den 1990er Jahren ist das Regionalprinzip in Deutschland allmählich aufgeweicht worden. Seitdem stehen auch die TÜVs untereinander in zunehmendem Wettbewerb. Die Deregulierung führte dazu, dass andere Prüforganisationen ebenfalls überwachungsbedürftige Anlagen (Aufzugsanlagen, Druckbehälter, Ex-Anlagen) überprüfen.

Es gab wiederholt Fusionsgespräche zwischen mehreren Technischen Überwachungs-Vereinen. Inzwischen hat sich folgende TÜV-"Landschaft" etabliert:

TÜV SÜD[8]
TÜV Rheinland
TÜV NORD
TÜV Hessen (TÜV SÜD hält einen Anteil von 55 %.)
TÜV Thüringen und
SGS-TÜV Saar.[9]

Aus kartellrechtlichen Gründen ist nicht damit zu rechnen, dass es künftig einen TÜV Deutschland geben wird.

Umsatz und Mitarbeiterzahlen der TÜVs und mehrerer Wettbewerber, die in Deutschland ein ähnliches Prüfspektrum haben (Stand: Ende 2022 - weltweit):

Unternehmen Umsatz in Mrd. € Mitarbeiter
SGS 7 96.700 in 120 Ländern
Bureau Veritas[10] 5,65 83.000 in 140 Ländern
DEKRA 3,8 48.600 in über 60 Ländern
TÜV SÜD 3,14 27.900 in 48 Ländern
TÜV Rheinland 2,28 22.000 in rund 50 Ländern
TÜV NORD 1,45 14.000[11]
GTÜ 0,37 368 und 2.620 freie Sachverständige/Prüfingenieure
TÜV Hessen 0,17 (2021) 1.400 (2021)
TÜV Thüringen 0,07 1000-1100

TÜV-Verband

Logo TÜV Verband 2024

Am 14. Juni 1884 beschlossen 22 DÜV in Berlin den Zentralverband der preußischen Dampfkessel Überwachungs-Vereine zu gründen. 1936 wurde der Reichsverband der TÜV (RTÜV) geschaffen. In der Bundesrepublik gründeten 11 TÜV und 5 Selbstüberwacher (z. B. BASF) den Verband der Technischen Überwachungsvereine (VdTÜV) mit Sitz in Essen. 2021 wurde er in TÜV Verband umbenannt. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich jetzt in Berlin. In Brüssel gibt es eine EU-Vertretung. Der Verband vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder. Es werden Positionspapiere zu Gesetzentwürfen, zu EU-Richtlinien und zu anderen rechtlichen Vorgaben erstellt. Außerdem veröffentlicht der Verband technische Empfehlungen für jede interessierte Person. Für Sachverständige und andere Experten werden Merkblätter, Werkstoffblätter, Bauteilprüfblätter, Kennblätter für Schweißzusatzstoffe, das AD 2000 Regelwerk (Druckgeräte), TÜVIS (Wissensmanagement zu überwachungsbedürftigen Anlagen - ausschließlich für Verbandsmitglieder) und andere Schriften herausgegeben. Verbandsmitglieder sind:

BASF
Boehringer Ingelheim
DNV GL
Evonik
SVTI ASIT
TÜ Bw (Bundeswehr)
TÜV AI.LAB
TÜV Austria
TÜV Hessen
TÜV NORD GROUP
TÜV Rheinland
TÜV Saarland
TÜV SÜD und
TÜV Thüringen.

TÜV NORD

Auf dem Stammgebiet des heutigen TÜV NORD wurden nach Hamburg bald in weiteren Städten ähnliche Vereine gegründet: 1872 in Siegen Verein zur Überwachung von Dampfkesseln in den Industriebezirken der Lenne, Sieg und Dill und 1873 DÜV in Hannover, Magdeburg, Dortmund, Hagen sowie der Essener Zechen-Verein. Seit 1881 betrieb der DÜV Magdeburg eine eigene Versuchsanstalt, in der z. B. die Heizwerte verschiedener Kohlesorten bestimmt wurden, um die Effizienz der Kesselanlagen zu erhöhen. Als Reaktion auf die weitere Elektrifizierung bildeten DÜV Hannover und der Essener Zechen-Verein 1903 eigene elektrotechnische Abteilungen und 1920 (Hannover) bzw. 1921 (Essen) wärmewirtschaftliche Abteilungen. 1928 kam in Hannover noch die Kraftfahrzeug-Abteilung hinzu. Die Reform 1938 bescherte mehreren neu geschaffenen Vereinen größere Veränderungen. Der TÜV Essen umfasste nun eine Region, die sich aus dem Areal des Zechen-Vereins, des DÜV Duisburg, des DÜV Hagen sowie Teilen der Gebiete von DÜV Dortmund, DÜV Siegen, Rheinischer DÜV Düsseldorf/Essen, DÜV Barmen und DÜV Mönchengladbach zusammensetzte. Der TÜV Hannover vergrößerte seinen Einzugsbereich um die Vereinsgebiete von DÜV Braunschweig, DÜV Osnabrück und z. T. von DÜV Halberstadt. Der Überwachungsbezirk des TÜV Hamburg erstreckte sich erstmals auf die Stadt Hamburg. Im Zweiten Weltkrieg wurden in Hamburg, Bremen, Braunschweig, Paderborn, Essen und Duisburg Verwaltungsgebäude und technische Anlagen vollständig zerstört. In Hannover und Osnabrück kam es zu schweren Beschädigungen. Ab 1951 durften neben den Technischen Überwachungs-Vereinen der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein (DEKRA) und wenige andere Organisationen die Hauptuntersuchung an Kraftfahrzeugen durchführen. Aufgrund der Kriegszerstörungen führten die TÜV-Prüfer diese Untersuchungen auf Bahnanlagen, Bauhöfen und auf Parkplätzen von Gaststätten durch. Der TÜV Hamburg hieß ab 1963 TÜV Norddeutschland. 1969 nannte sich der TÜV Essen in Rheinisch-Westfälischer TÜV (RWTÜV) um. In den 1970er Jahren kam zur Kraftfahrzeugtechnik, Dampf und Druck, Elektrotechnik, Bergbau und Fördertechnik noch die Kerntechnik hinzu. Mit der Gründung der TÜV UK Ltd. in London entstand 1979 die erste ausländische Tochtergesellschaft des RWTÜV. Zwei Jahre später entstand die TÜV Nederland B. V. Weitere Aktivitäten des RWTÜV im Ausland folgten. 1982 führte der TÜV Norddeutschland Prüfungen an der ersten Groß-Windenergieanlage im Kaiser-Wilhelm-Koog bei Marne/Schleswig-Holstein durch.

Nach dem Fall der Mauer entstanden während der letzten Monate der DDR Technische Überwachungs-Vereine. Mit Unterstützung des RWTÜV gründete sich am 27. April 1990 der TÜV Thüringen. Der TÜV Sachsen-Anhalt wurde am 9. Mai 1990 gegründet - unterstützt vom TÜV Hannover. Der TÜV Nord e. V. ist am 18. Juli 1990 in Rostock in das Vereinsregister eingetragen worden. Die Bezeichnung "TÜV Mecklenburg-Vorpommern" war nicht mehr möglich, weil ein anderes Unternehmen sich inzwischen schon so nannte. TÜV Hannover und TÜV Sachsen-Anhalt schlossen sich 1992 zusammen. Im gleichen Jahr wurde in Essen die CUBIS AG als Holding gegründet. DMT e. V.[12] und RWTÜV e. V. schlossen sich zum 1. Januar 1993 zusammen. TÜV Norddeutschland und TÜV Nord (Rostock) fusionierten 1993 zum TÜV Nord. Ebenfalls 1993 erfolgte die Ausgründung sämtlicher Telekommunikationsaktivitäten des RWTÜV in die Fa. Cetecom. Aus den beiden verbliebene Abteilungen (IT-Security und Softwarequalität) des IIT[13] entstand 1995 TÜV Informationstechnik (TÜViT) als eigenständige Gesellschaft. Der TÜV Thüringen brachte 1994 seine Geschäftsfelder Fahrzeug, Anlagentechnik und Akademie ein und wurde Mitgesellschafter von CUBIS. Am 24. März 1997 schlossen sich der Technische Überwachungs-Verein Hannover/Sachsen-Anhalt e. V. und der Technische Überwachungs-Verein Nord e. V. zusammen. Die TÜV NORD GRUPPE wurde gegründet.

TÜV NORD GROUP ab 2015

Erhebliche strukturelle Veränderungen im deutschen Bergbau bewirkten, dass die DMT ihr Geschäft neu ausrichtete und 1999 ihre Geschäftsanteile aus der CUBIS AG herauslöste. RWTÜV und TÜV Thüringen nannten die CUBIS AG in TÜV Mitte AG um. Für einen einheitlichen Markenauftritt entschloss man sich 2001 zur Umfirmierung der TÜV Mitte AG in RWTÜV AG. Im Herbst 2003 begannen Fusionsgespräche zwischen der TÜV NORD GRUPPE und dem RWTÜV, die zu einem positiven Ergebnis führten. Am 1. September 2004 formierte sich die TÜV NORD GRUPPE neu. Nach außen hin war diese Veränderung zuerst am neuen TÜV NORD-Logo zu erkennen. Die TÜV NORD GRUPPE erwarb 2007 die DMT GmbH.[14] Seit 2011 gehört die Alter Technology Group (ATG)[15] zur TÜV NORD GRUPPE. ATG wurde in Alter Technology TÜV Nord (ATN) umbenannt. Die TÜV NORD GRUPPE firmiert seit dem 4. April 2013 weltweit als TÜV NORD GROUP. Die Unternehmensstruktur blieb erhalten. 2015 kam als eigenständiger Geschäftsbereich TÜViT zur TÜV NORD GROUP.

TÜV NORD in Cuxhaven

Tafel mit neuem Logo 2024
  • Anschrift der Prüfstelle
TÜV NORD
Abschnede 195
27472 Cuxhaven
Tel. 08 00 / 80 70 60 0

Der TÜV NORD nutzt eine Fahrzeughalle beim Autohaus Köster GmbH & Co.[16] als Kfz-Prüfstelle. Haupt- und Abgasuntersuchungen (§ 29) werden hier zu folgenden Zeiten durchgeführt:

Montag 12-17 Uhr
Dienstag, Mittwoch 13-17 Uhr
Freitag 10-17 Uhr.

Untersuchungen von Veränderungen am Fahrzeug (§ 19) und zur Erst- bzw. Wiederzulassung (§ 21) erfolgen ausschließlich nach einer vorherigen Terminvereinbarung.

Literatur

  • 150 Jahre TÜV Nord. Vom Dampfkessel zur digitalen Welt - Sander, T.; von Lehn, M.; Paetrow, St.; Hrsg. TÜV NORD AG - Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag, 2019 - 127 S. - ISBN 978-3-455-00664-3
  • Wehe, wenn der Hammer auf Rost trifft - Mayer, H. W. - In: VDI nachrichten 4/2021 - S. 26 (29. Januar 2021)

Weblinks

TÜV SÜD
TÜV Rheinland
TÜV NORD
TÜV Hessen
TÜV Thüringen
TÜV Saarland
TÜV Verband
SGS
Bureau Veritas
DEKRA
GTÜ
Autohaus Köster

Fußnoten

  1. Nichtmitglieder: Firmen, die nicht dem Verein angehörten
  2. Azetylen: die damalige Schreibweise von Acetylen
  3. Aufzugsanlagen: ab 1908 regelmäßige Prüfungen
  4. Breslau: jetzt Wrocław/Polen
  5. Königsberg: jetzt Kaliningrad/Russland
  6. Stettin: jetzt Szczecin/Polen
  7. KTA: Am 9. November 1953 wurde die Kraftfahrzeugtechnische Anstalt gegründet. 1979 erfolgte die Umbenennung in Kraftfahrzeugtechnisches Amt. KTA war ein Organ des Ministeriums für Verkehrswesen der DDR.
  8. Aus TÜV Bayern Sachsen und TÜV Südwest entstand 1996 TÜV SÜD:
  9. 1998 schlossen sich die SGS-Gruppe Deutschland und der TÜV Saarland e. V. zur SGS-TÜV Saar zusammen. Die SGS wurde 1878 in Rouen/Frankreich gegründet. Sie ist als weltweit führender Prüfdienstleister in rund 120 Ländern vertreten.
  10. Bureau Veritas: 1828 in Antwerpen gegründet; jetziger Sitz in Paris; die Deutschland-Holding sitzt in Hamburg
  11. unterschiedliche Angaben über die Niederlassungen/Büros: 50 bzw. 100
  12. DMT: Deutsche Montan Technologie; Die Anfänge waren 1864 Forschung und Bildung im Bergbau als Westfälische Berggewerkschaftskasse (WBK).
  13. IIT: Institut für Informationstechnik; 1991 beim RWTÜV entstanden mit den Abteilungen Softwaresicherheit und Sicherheit von elektronischen Systemen, z. B. von Herzschrittmachern
  14. DMT GmbH: Ingenieurdienstleister bezüglich Rohstoff-Exploration, Kokereitechnik, Bergbau-Consulting u. a.
  15. ATG: 1986 unter dem Namen Tecnologica in Madrid gegründet; der Hauptsitz wurde 1993 nach Sevilla verlegt; gehört zu den Weltmarktführern bei der Auswahl, Beschaffung, Prüfung, Zertifizierung und Modifizierung hochzuverlässiger Elektronikkomponenten für die Luft- und Raumfahrt.
  16. Autohaus Köster: ein inhabergeführter Familienbetrieb, der seit 75 Jahren besteht