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Koog: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Koog''' (Mehrzahl: Köge) ist ein an der [[Nordsee]]küste durch [[Deich]]bau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr flaches Marschland. Der [[Deich]] bewahrt das Land vor Überflutung, da es niedriger als der Wasserspiegel des Gewässers liegt, aus dem das Land gewonnen wurde.  
 
Ein '''Koog''' (Mehrzahl: Köge) ist ein an der [[Nordsee]]küste durch [[Deich]]bau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr flaches Marschland. Der [[Deich]] bewahrt das Land vor Überflutung, da es niedriger als der Wasserspiegel des Gewässers liegt, aus dem das Land gewonnen wurde.  
  
Köge werden in Friesland als '''Groden''' bezeichnet. Der Begriff Groden (vgl. engl. to grow = wachsen, anwachsen) bezeichnet von der See angeschwemmte Neulandgebiete. Sinkstoffe lagern sich bei dem Gezeitenwechsel von See her auf dem [[Wattenmeer|Watt]] ab. Nach Erreichen einer bestimmten Außengrodenhöhe erfolgt die [[Deich|Eindeichung]]. Eingedeichtes Land wird zum Innengroden. Durch Trockenlegung verdichtet sich der fruchtbare Boden und kann sich im Laufe der Zeit auf ein Niveau unterhalb des Meeresspiegels senken.
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Köge werden in Friesland als '''[[Groden(Begriff)|Groden]]''' bezeichnet. Der Begriff Groden (vgl. engl. to grow = wachsen, anwachsen) bezeichnet von der See angeschwemmte Neulandgebiete. Sinkstoffe lagern sich bei dem Gezeitenwechsel von See her auf dem [[Wattenmeer|Watt]] ab. Nach Erreichen einer bestimmten Außengrodenhöhe erfolgt die [[Deich|Eindeichung]]. Eingedeichtes Land wird zum Innengroden. Durch Trockenlegung verdichtet sich der fruchtbare Boden und kann sich im Laufe der Zeit auf ein Niveau unterhalb des Meeresspiegels senken.

Version vom 12. Juni 2007, 13:43 Uhr

Ein Koog (Mehrzahl: Köge) ist ein an der Nordseeküste durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr flaches Marschland. Der Deich bewahrt das Land vor Überflutung, da es niedriger als der Wasserspiegel des Gewässers liegt, aus dem das Land gewonnen wurde.

Köge werden in Friesland als Groden bezeichnet. Der Begriff Groden (vgl. engl. to grow = wachsen, anwachsen) bezeichnet von der See angeschwemmte Neulandgebiete. Sinkstoffe lagern sich bei dem Gezeitenwechsel von See her auf dem Watt ab. Nach Erreichen einer bestimmten Außengrodenhöhe erfolgt die Eindeichung. Eingedeichtes Land wird zum Innengroden. Durch Trockenlegung verdichtet sich der fruchtbare Boden und kann sich im Laufe der Zeit auf ein Niveau unterhalb des Meeresspiegels senken.